Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Dr. Norbert Lammert signiert das RUHRAUTOe (© UDE)
Dr. Norbert Lammert signiert das RUHRAUTOe (© UDE)
Bundestagspräsident signiert das RUHRAUTOe

Dr. Norbert Lammert fährt elektrisch

[08.05.2013] Der Präsident des Deutschen Bundestages, Dr. Norbert Lammert, hat sich heute (08.05.) in Bochum über das Projekt RUHRAUTOe informiert. Zum Pressetermin fuhr er mit einem Car-Sharing Fahrzeug aus der RUHRAUTOe-Flotte vor.

„Innovation und Nachhaltigkeit sind Schlüsselfaktoren für den Wandel des Ruhrgebiets. Nur wenn wir die Menschen von beidem überzeugen, können wir den Wandel gestalten. Das Projekt RUHRAUTOe ist ein wichtiges Vorhaben, um den Menschen im Ruhrgebiet die Technik von Elektroautos zu vermitteln und damit einen innovativen Beitrag zur notwendigen Weiterentwicklung der Mobilität in einer Metropolregion zu leisten“, so Dr. Norbert Lammert am Rande des Treffens.

Nach dem Gespräch signierte der gebürtige Bochumer das RUHRAUTOe Nummer 1 und nahm seine persönliche RUHRAUTOe Card entgegen. Ende Mai geht RUHRAUTOe in Bochum an den Start. Aktuell errichtet die Stadt Bochum gemeinsam mit den Stadtwerken zwei neue Ladestationen am Hauptbahnhof und in Rathausnähe. „Am 25. Mai wollen wir mit ganztägigen kostenlosen Probefahrten mit Elektroautos auf dem Husemannplatz loslegen. Für uns ist es eine große Ehre, dass der Bundestagspräsident als erster in Bochum mit unseren Elektroautos gefahren ist“, so der RUHRAUTOe-Initiator Prof. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen (UDE).

„Mit RUHRAUTOe hat jeder Bochumer die Möglichkeit, für kleines Geld im Car-Sharing Elektroauto zu fahren. 25 Prozent unserer Kunden sind Studenten. Auch das passt zum Hochschulstandort Bochum“. Die Bilanz von RUHRAUTOe mit mehr als 15 Stationen um Essen und Gelsenkirchen fällt nach sechs Monaten positiv aus. Über 200 Nutzer greifen auf das Angebot von RUHRAUTOe zu. „Dazu zählen auch Unternehmen, deren Mitarbeiter unsere Elektroautos einsetzen“, erklärt Sebastian Meerschiff, Projektleiter der UDE. „Zählt man alles zusammen, waren bisher gut 400 Privatkunden und Firmenmitarbeiter mit den Elektroautos von RUHRAUTOe unterwegs.“

Das im November letzten Jahres gestartete Pilotprojekt RUHRAUTOe ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Duisburg-Essen (UDE), des Verkehrsverbunds RheinRuhr (VRR), der Vivawest Wohnen GmbH und der Drive-CarSharing GmbH. Das Vorhaben wird im Rahmen der Modellregionen Elektromobilität des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) mit 1,1 Mio. Euro gefördert. Koordiniert werden die Modellregionen Elektromobilität von der NOW Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.

Die Flotte von RUHRAUTOe besteht bis jetzt aus 27 Elektrofahrzeugen , die auf sehr einfache Weise von jedermann genutzt werden können. Nach der Online-Anmeldung erhält der Kunde die RUHRAUTOe-Card, mit welcher die Elektroautos reserviert, geöffnet und gefahren werden können. Nach der Nutzung werden sie einfach wieder an der Ladesäule abgestellt. Die Tarife beginnen bei 2 Euro pro Stunde für den Renault Twizy, 4,90 Euro pro Stunde kostet der E-Smart, 7,25 Euro der Opel Ampera.

In den kommenden Wochen stehen weitere Aktionen bei RUHRAUTOe an. Sowohl die Flotte als auch die Standorte werden ausgebaut. Am 13. Mai wird die Smart-Chefin Dr. Anette Winkler dem Projekt zehn E-Smarts übergeben, am 18. Mai folgt wieder eine große Bürgerveranstaltung auf dem Essener Kennedyplatz. Im Juni wird sich Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck über das RUHRAUTOe informieren.

Weitere Informationen:
http://www.ruhrauto-e.de
Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Tel. 0203-379-1111, ferdinand.dudenhoeffer@uni-due.de,
Sebastian Meerschiff, Tel. 0203-379-3114, sebstian.meerschiff@uni-due.de

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