Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Uni-Colleg über Magnetresonanztomographie

Der gläserne Mensch

[24.10.2007] „Der gläserne Mensch: nahtlose Magnetresonanztomographie ? Bilder von Kopf bis Fuß“, lautet der Titel des nächsten Uni-Colleg-Vortrags am Mittwoch, 7. November, 19.30 Uhr. Referent ist Professor Dr. Mark Ladd vom Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie. Der Vortrag findet im Hörsaal MD 162, Ecke Mülheimer Straße/Lotharstraße, am Campus Duisburg statt.

Mit der Magnetresonanztomographie (MRT) kann sich die moderne Medizin ein genaues Bild vom Inneren eines Menschen machen ? und das mit einem dreidimensionalen Blick und ohne schädliche Strahlen, wie sie zum Beispiel beim Röntgen entstehen. Durch ihre bessere Sensitivität und Genauigkeit übertrifft die MRT andere Diagnostikverfahren beispielsweise in der Diagnose und Behandlung von Krebs, Traumata oder Schlaganfällen. Auch für die kognitive Wissenschaft ist diese Methode interessant: Denn da die MRT darstellen kann, welche Hirnregionen bei bestimmten Bewegungen oder Denkaufgaben aktiv sind, können Wissenschaftler „sehen“, wie das menschliche Gehirn funktioniert. In seinem Vortrag stellt Professor Mark Ladd Beispiele der neuesten Gerätegeneration vor ? darunter auch den seltenen 7 Tesla-Magnet auf Zollverein ? und zeigt auf, welche Möglichkeiten in der Medizin und Grundlagenforschung damit verbunden sind.

Redaktion: Julia Harzendorf, Tel. 0203/379-1489

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