Kurzbiographie

Klaus Modick wird am 03. Mai 1951 in Oldenburg geboren. Dort besucht er das Alte Gymnasium, das er 1971 mit dem Abitur abschließt. Danach folgt ein Studium der Germanistik, Geschichte und Pädagogik an der Universität Hamburg. Im Jahr 1977 absolviert er das Erste Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Deutsch und Geschichte, 1980 promoviert er in Literaturwissenschaft mit einer Arbeit über Lion Feuchtwanger. Nach seiner Promotion ist er u.a. als Werbetexter und Lehrbeauftragter für Literatur tätig. Seit 1984 arbeitet Modick als freier Schriftsteller und Übersetzer. Er ist Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland und Empfänger mehrerer Literaturstipendien sowie zahlreicher nationaler und internationaler Preise und Auszeichnungen. Seine erste Auszeichnung, den Hamburger Literaturförderpreis, erhält er 1986. Von 1986 bis 1992 schreibt er außerdem monatliche Kolumnen für Die ZEIT, von 1997 bis 2002 für die taz. Er ist Gastprofessor an verschiedenen Universitäten, so zum Beispiel am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und am Dartmouth College in den USA. Als literarischer Übersetzer hat Modick diverse englische und amerikanische Werke ins Deutsche übertragen. Für das Album Metamorphosen der Musiker Fröhling & Schicke (Schicke Führs Fröhling) schreibt Modick die Songtexte. Sein aktueller Roman Konzert ohne Dichter wurde direkt nach seiner Erscheinung zu einem Beststeller und erreichte Platz 1 der Kritiker-Bestenliste des SWR und die Top 10 der Spiegel-Bestsellerliste. Im Rahmen des Poet in Residence hielt der Autor im Wintersemester 2015/16 an der Universität Duisburg-Essen eine Poetik-Vorlesung unter dem Titel „Vom Lesen Schreiben und Leben“ über das Verhältnis von Autobiographie und Fiktion sowie über die Entstehung eines Romans. Modick lebt in Oldenburg.

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