Stromfresser Nr. 1 – Kühlgerät

Allein die Kühlgeräte können bis zu 20 Prozent der gesamten Stromkosten eines Haushalts ausmachen – ein guter Startpunkt also, um über Energieeffizienz nachzudenken. Die Optimale Temperatur im Kühlschrank beträgt 7° C (gemessen möglichst weit vorne im obersten Fach), im Gefrierschrank -18° C. Wer nicht direkt die Neuanschaffung eines energieeffizienten Kühlschrank plant, kann den Energieverbrauch des „Alten“ dennoch optimieren: Die Tür sollte immer nur so kurz wie möglich geöffnet werden, denn für jede Minute, in der sie offen ist, benötigt der Kühlschrank ca. 3 Minuten um den Temperaturanstieg auszugleichen. Wegen der Hitze gehören Kühlgeräte auch nicht neben Herd oder Heizung. Ein Blick in die Anleitung verrät außerdem, wo welche Lebensmittel gelagert werden sollten (sog. „Kühlzonen“). Auch regelmäßiges Abtauen empfiehlt sich, um Energie und damit Geld zu sparen.

 

Jedem Topf den passenden Deckel

Für jeden Physiker wohl selbstverständlich, für die meisten aber unglaublich: Ohne (passenden) Deckel benötigt man beim Kochen etwa 300% mehr Energie! Ein Deckel aus Glas gewährt dabei auch ohne Energieverlust einen Blick ins Innere. Was man gerne vergisst: Sind Töpfe und Pfannen kleiner als die benutzt Herdplatte, geht Wärme ungenutzt verloren. Auch das Equipment macht einen Unterschied: Mit einem Schnellkochtopf ist nochmal eine Energieersparnis von ca. 30% drin.

 

Mikrowelle vs. Elektroherd: And the winner is…

Bei kleineren Mengen (bis ca. 400g) arbeitet die Mikrowelle gegenüber dem Ofen effizienter. Grund ist, dass Mikrowellen nur die zu erwärmende Speise erhitzen, während ein Ofen auch seine Umgebung und sich selbst erwärmt. Aber aufgepasst: Bei größeren Portionen liegt der Ofen bzw. Herd wieder vorn.

 

Wasser kochen

Auch beim Wasserkochen lassen sich Strom und Geld sparen. Selbst wer das Wasser für Eier, Nudeln oder Tee auf dem Herd bei geschlossenem Topf erhitzt, muss bei der nächsten Stromrechnung tiefer in die Tasche greifen als derjenige, der für diesen Zweck regelmäßig den Wasserkocher nutzt. Denn dank des direkten Kontakts zwischen Heizelement und Wasser bleibt der Wärmeverlust über Herdplatte und Kochtopf aus. Wasserkocher sind also die effizientere Wahl, gerade dann wenn man auch nur so viel Wasser erhitzt, wie man tatsächlich benötigt.

 

Unschlagbar? Die Spülmaschine

Im Gegensatz zu vielen anderen Elektrogeräten haben sich Spülmaschinen mittlerweile zu erstaunlich sparsamen Küchenhelfern einwickelt. Gegenüber dem Abwasch per Hand lassen sich bis zu 80€ pro Jahr sparen, denn effiziente Geschirrspülmaschinen verbrauchen im Energiesparmodus nur rund 10 Liter Wasser und knapp 0,8 kWh Strom pro Spülvorgang. Voraussetzung für maximale Strom- und Kostenersparnis ist aber die Verwendung des Energiesparprogramms sowie eine vollständige Befüllung der Maschine.

 

Stromwechseln

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