Heizung

Gerade in der kalten Jahreszeit wird besonders viel Energie fürs Heizen verwendet, eine umsichtige Nutzung ist deshalb Gold wert. Da ein Grad weniger Raumtemperatur rund 6 Prozent Energie spart, lautet die Devise: weniger ist mehr. Anstatt Fenster und Türen zu öffnen, sollte die Temperatur heruntergeschraubt werden. 19 Grad Celsius sollten dabei die Obergrenze sein, da jedes weitere Grad wesentlich mehr Energie benötigt – und die Arbeit im Büro eher behindert. Wichtig ist auch, dass die Heizkörper weder verstaubt noch durch bspw. Möbel verdeckt sind, da beides den Energiebedarf erhöht. Das Ausschalten der Heizung nach Feierabend oder am Wochenende (manuell oder per Zeitschaltuhr) spart natürlich am meisten Energie.

Klimaanlage

Um Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu regulieren, benötigen Klimaanlagen jede Menge Energie. Hält man jedoch Fenster und Türen geschlossen und lässt die Anlage nie auf höchster Stufe laufen, wird erheblich weniger Energie benötigt. Durch eine Zeitschaltuhr lässt sich zudem die Belüftungszeit reduzieren. Ferner verhindert eine regelmäßige Wartung durch die damit beauftragte Firma, dass verschlissene oder verdreckte Komponenten die Effizienz verringern.

Beamer

Den praktischen Begleiter für Präsentationen, Konferenzen und Schulungen kann man sich nicht mehr wegdenken. Beamer sind wahre Stromfresser, doch lässt sich auch ihr Stromhunger mit einfachen Maßnahmen reduzieren. Viele Beamer können in einem Sparmodus betrieben werden, was zwar zur Folge hat, dass die Helligkeit abnimmt, aber auch ein vermindertes Betriebsgeräusch sowie eine längere Lebensdauer der teuren Lampe mit sich bringt. Um der Lampe zu längerem Leben zu verhelfen, ist es ebenso wichtig, den Netzstecker nicht unmittelbar nach ausschalten des Geräts zu ziehen, sondern erst wenn die Abkühlphase vollendet ist (Lüfter läuft nicht mehr, Geräuschpegel hat deutlich abgenommen). Wie bei allen Geräten sollte das Gerät danach vom Netz getrennt werden, damit keine Energie mehr im Standby-Modus verbraucht wird.

Beleuchtung

In Büros wird oftmals viel Energie für die Beleuchtung aufgewendet – in manchen Fällen macht sie sogar 50 Prozent des gesamten Stromverbrauchs aus. Um den Energieverbrauch zu minimieren, bietet sich eine ganze Reihe von einfachen Maßnahmen an. Zentraler Nachhaltigkeitsgedanke ist auch hier die Reduzierung der Verwendungsdauer. Das geht am einfachsten, indem das Büro so eingerichtet wird, dass Tageslicht optimal ausgenutzt wird. Die Beleuchtung ganz auszuschalten, wenn sie nicht mehr benötigt wird, ist ein zweiter wichtiger Schritt. Außerdem sollten beim Ersetzen alter Glühbirnen Energiesparlampen der Klasse A zum Einsatz kommen. Wichtig: Während alte Glühbirnen in den Restmüll gehören, müssen Energiesparlampen in den Sondermüll.

Kaffeemaschine

Ein Leben ohne Kaffee? Kaum vorstellbar! Nicht ohne Grund haben deshalb Kaffee- und Espressomaschinen Einzug in viele Büros gehalten. Da der Stromverbrauch solcher Maschinen durchaus mit Waschmaschinen und Kühlschränken konkurrieren kann, empfehlen sich auch hier einige energiesparende Maßnahmen. Für das warmhalten des Kaffees benötigt die Maschine Energie. Anstatt ihr die Arbeit zu überlassen, kann sie ausgeschaltet und der fertige Kaffee in eine Thermoskanne umgeschüttet werden. Sollte die Kaffeemaschine unversehens des Öfteren nach Feierabend eingeschaltet bleiben, macht auch hier eine Zeitschaltuhr Sinn, welche die Maschine automatisch abschaltet.

Kommunikation

Ein kurzer Plausch gibt neue Kraft für Ihre Aufgaben im Arbeitsalltag. Sprechen Sie lieber persönlich mit Ihren Kollegen, anstatt zu telefonieren oder E-Mails zu schreiben. Ihrem Rücken wird es auch gut tun, von dem Bürostuhl wegzukommen.

Lüften/Raumklima

Lüften ist wichtig, vor allem für eine bessere Konzentration und effizienteres Arbeiten. Auch im Winter ist Stoßlüften wichtig. 5 Minuten sind ideal. Im Herbst und im Frühjahr dürfen es 15 Minuten sein. Keine gute Idee ist jedoch, das Fenster längere Zeit gekippt zu lassen. So kühlen die Wände aus und die Heizung braucht viel Energie zum Aufheizen des Raumes. Am besten wird beim Lüften die Heizung herunter gedreht, falls das Thermostat nicht eigenständig das Lüften erkennt und von selbst herunterfährt.

Pflanzen tun dem Menschen gut. Sie erzeugen Wohlbefinden und steigern den Sauerstoffgehalt im Raum. Stellen Sie sich doch eine Efeutute in Ihr Büro. Schließlich verbringen Sie dort viel Zeit.