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Projekt am Centre:

Anpassen oder untergehen? Transnationale Umwelt-NGOs in autoritären Kontexten

Dieses Projekt untersucht, wie transnationale Umwelt-NGOs ihre Strategien anpassen, wenn sie in autoritären Regimes tätig sind, wobei der Schwerpunkt auf tENGOs in China und der Türkei liegt. Auf der Grundlage umfangreicher Forschung im Feld und qualitativer Analysen untersucht es, wie diese Organisationen mit schrumpfenden zivilgesellschaftlichen Freiräumen, staatlicher Kontrolle und sich wandelnden politischen Möglichkeiten umgehen. Das Projekt entwickelt eine Typologie strategischer Anpassung, die von indirektem Widerstand bis zu direktem Widerstand reicht, und leistet einen Beitrag zur Debatte über Umweltpolitik in nicht-demokratischen Kontexten. Während meines Stipendiums am Zentrum möchte ich meine Dissertation in ein Buchmanuskript umwandeln und die wichtigsten Ergebnisse aus beiden Länderfällen veröffentlichen. Das Projekt befindet sich an der Schnittstelle von politischer Soziologie, globaler Governance und Umweltpolitik und spiegelt ein breiteres Interesse an den Herausforderungen zivilgesellschaftlichen Handelns unter autoritären Regimes wider.

Forschungsinteressen:

• Umweltpolitik unter autoritären Regimes
• Transnationale Interessenvertretung und politische Netzwerke
• Strategien der Zivilgesellschaft und Beziehungen zwischen NGOs und Staaten
• Autoritarismus als Regierungsmodell
• Vertreibung, Infrastruktur und räumliche Gerechtigkeit
• Gerechter Wandel und Umweltgerechtigkeit im globalen Süden