Fellowgruppe Nachhaltigkeit und Demokratie: interdisziplinäre Forschungswege

Die Fellowgruppe bringt Expert:innen aus verschiedenen Fachdisziplinen und aus dem außeruniversitären Bereich zusammen, um gemeinsam wirksame Ansätze für interdisziplinäre Forschung zum Verhältnis von Klimawandel/Nachhaltigkeit und Demokratie sowie politische Interventionsperspektiven auszuloten. Die Gruppe aus UDE-Mitgliedern und externen Fellows trifft sich wiederholt zu intensiven Arbeitsphasen und erprobt in diesem Zug neue Kollaborationsformate. Die Fellowgruppe verbindet nicht zuletzt die Bereitschaft, sich ausgehend von eigenen Forschungen und Reflexionen auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit und auf zunächst ungewohnte und ungewöhnliche Perspektiven und Herangehensweisen einzulassen.

Die Fellowgruppe gehört zum Forschungslaboratorium „Nachhaltigkeit und Demokratie“.

 

Durchgeführte Veranstaltungen

9.-10. September 2024: Auftakt & Themenfindung

10.-12. Februar 2025: Thematische Eingrenzung

 

Mitglieder

Dr. Britta Acksel

Prof. Dr. Petra Dobner

Prof. Dr. Nicole Doerr

Prof. Dr. Florian Freitag

Johanna Gördemann

Prof. Dr. Jule Govrin

Prof. Dr. Jens Martin Gurr

Prof. Dr. Felix Heidenreich

Prof. Dr. Lars Hochmann

Dr. Matthias Kranke

Dr. Christian Leonhardt

Dr. Andreas Friedolin Lingg

Prof. Dr. Jürgen Manemann

Prof. Dr. Franziska Martinsen

Dr. Sebastian Meurer

Prof. Dr. Andreas Niederberger

Prof. Dr. Ing. André Niemann

Prof. Dr. Miriam Rehm

Dr. Patricia Rinck

Dr. Simon Schaupp 

Dr. Christian Scheper 

Prof. Dr. Oliver Schlaudt

Yann Schosser

Prof. Dr. Bernd Sommer

Jenny Stupka

Dr. Cornelia Ulbert

Dr. Hannah Vermaßen

Dr. Eva Weiler

Prof. Dr. Anja Weiß

Prof. Dr. Sabrina Zajak 

 

 

Fellowgruppe Owning Democracy

Die Fellowgruppe „Owning Democracy” versammelt einen ausgewiesenen Kreis von Forscherinnen und Forschern aus Mexiko, den USA und Deutschland für eine kontinuierliche interdisziplinäre Zusammenarbeit. Die gemeinsame Forschung beruht auf der Prämisse, dass viele der aktuellen Konflikte einen ökonomischen Kern oder zumindest bedeutende ökonomische Dimensionen aufweisen. Einige der Konflikte resultieren direkt aus Eigentumsverhältnissen, in anderen Fällen erschweren Eigentumsverhältnisse eine Lösung der Konflikte. Ziel der Forschung ist es zum einen, die Bedeutung von wirtschaftlichen Entwicklungen und Eigentum für globale, nationale und lokale Zusammenarbeit und - aktuell besonders - für die Verhinderung einer demokratischen Gestaltung dieser Zusammenarbeit zu verstehen. Zum anderen fragen wir, wie Eigentum anders verstanden werden könnte, um es von einem Hindernis zu einem Instrument demokratischer Selbstverwaltung zu machen.

Derzeit forscht die Fellowgruppe zu drei Arbeitseinheiten: „Disowning Democracy“ beschäftigt sich mit der Unterminierung demokratischer Kontrolle und Konfliktlösung durch Eigentumsverhältnisse. „Property Owning Democracy“ untersucht neue Modelle der politischen Kontrolle und der (Wieder-)Aneignung von ökonomischen Zusammenhängen. „Democratically Reformed Ownership“untersucht schließlich, wie sozioökonomische Beziehungen mittels eines demokratischen Zugangs zu Eigentum umgestaltet werden könnten.

 

Aktivitäten

Aufbauend auf monatlichen digitalen Treffen plant die Gruppe 2025 zwei konzentrierte Arbeitsphasen im Juni/Juli und im September am Centre for Global Cooperation Research in Duisburg.

 

Mitglieder

Margret Griesse (Social and Historical Studies, University of Washington in Tacoma/USA)

Regina Kreide (Political Science, Justus Liebig University Gießen/Germany)

Amos Nascimento (Philosophy, University of Washington in Tacoma/USA)

Andreas Niederberger (Philosophy, University of Duisburg-Essen (Germany)

Jonathan Warren (Sociology, University of Washington in Seattle/USA)

Jorge Zuñiga (Philosophy, Universidad Nacional Autónoma de México/Mexico)