Jean Robert Argand


Jean Robert Argand
Auszug aus
"Essai sur une manière de représenter les quantités imaginaires dans les constructions géométriques"
(1806)
(Thema: Negative Zahlen)

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* 1768 (Genf), † 1822 (Paris) 

Argand war reiner Laien-Mathematier und ein aktiver Verfechter des Gedankenguts der französischen Revolution. 1794 war er z.B. Richter am Revolutionstribunal.

Er lebte als Buchhändler in Paris, wo er 1806 den "Essai sur une manière de représenter les quantités imaginaires dans les constructions géométriques" privat veröffentlichte (Neuauflage 1874), den er den Bürgern (citoyens) der Welt widmete.

Unabhängig von Argand schlug auch der norwegische Feldmesser Caspar Wessel (1745-1818)  die geometrische Deutung der komplexen Zahlen als Punkte der Ebene vor. Ihre Arbeiten blieben jedoch lange unbeachtet. Erst eine Arbeit von Gauss über quadratische Reste aus dem Jahre 1831 verhalf dieser Deutung zum Durchbruch.

Die Abbildung zeigt das Titelblatt des unten angegebenen Werks.

Bibliographische Angaben
Jean Robert Argand: Essai sur une manière de représenter les quantités imaginaires dans les constructions géométriques. - Paris: Gauthier-Villars, 1874