© Peter Eickhoff​

Sabine Gruber

Finden und Erfinden

Blickt man zurück, stellt man fest, es sind immer die gleichen Themen, die in der Literatur verhandelt werden: Liebe, Krieg, Verrat, Krankheit, Tod usw. Alles Schreiben unterscheidet sich letztlich in der Form. 

Wie läßt sich Gelebtes literarisieren und wie gelingt die Aneignung von Fremdem? Wie wird aus historischem Material Dichtung oder Literatur? Kann man ein existentielles Vakuum, die sprachliche Ohnmacht vor einem versagenden Körper, durch Erzählen auffüllen?

Einführung von Martin Hielscher: Sabine Gruber

Erste Poetikvorlesung:
Das Authentische und das Fiktive
Sowie Überlegungen zur verbalen und non-verbalen Dimension des Leidens

Zweite Poetikvorlesung:
Historisches und photographisches Material
Leerstellen und Perspektiven

Lesung aus „Daldossi oder Das Leben des Augenblicks“ und von veröffentlichten und unveröffentlichten Gedichten