Quecksilberdruckporosimetrie

Messprinzip

Die Quecksilberdruckporosimetrie ist eine bekannte und häufig verwendete Methode für die Bestimmung der Porengrößenverteilung in porösen Baustoffen. Die Quecksilberporosimetrie arbeitet nach dem Prinzip der druckabhängigen Quecksiberintrusion. Quecksilber ist eine nicht benetzende Flüssigkeit, mit einem Kontaktwinkel zu dem Feststoff größer 90°. Insofern kann Quecksilber nur unter Druck in die Poren eindringen. Dementsprechend wird Quecksilber in eine poröse Probe eingepresst und für jede Druckstufe wird das von der Probe aufgenommene Quecksilbervolumen VHg als Funktion des aufgewendeten Drucks pa über einen Computer registriert. Der Porenradius rp kann dann nach Gleichung von Washburn ermittelt werden.

 

Messapparatur

Die Untersuchungen werden mit dem Porosimeter 2000 und Pascal 140 durchgeführt.

  • Messeinheiten: Nieder- und Hochdruckeinheit
  • Messbereich: 0,1 bis 2000 bar
  • Porenbereich: 58 µm bis 3,8 nm

 

Anwendung

  • Porengrößenverteilung von Feststoffen
  • Dichte
  • Porosität