Seminar "Spiele in der Informatik" (WS 2018/19)
Dozenten:
- Prof. Dr. Barbara König
- Benjamin Cabrera
- Christine Mika
- Dennis Nolte
- Harsh Beohar (Kontaktperson)
- Richard Eggert
Inhalt
Begriffe wie Interaktivität, Strategie und Kooperation, die man von Spielen her kennt, spielen auch in der Informatik eine große Rolle. Insbesondere dient die Metapher des Spiels oft dazu, um Konzepte anschaulich zu definieren und Verfahren und Algorithmen zu beschreiben. Auch Vorgänge wie elektronische Auktionen kann man als Spiele auffassen.
Andererseits sind auch Spiele selbst oft Gegenstand der Untersuchung in der Informatik,insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz: man versucht zum Beispiel Programme zu erstellen, die gut Schach oder Poker spielen können. Aber auch Komplexitätsanalysen von Computerspielen wie Minesweeper und Tetris werden durchgeführt.
Der Begriff des Spiels taucht in der Informatik also in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen auf. Ziel dieses Seminars ist es, sich mit diesen diversen Themen näher zu beschäftigen.
Jeder Teilnehmer des Seminars bereiten einen Vortrag zu einem von mehreren Themen vor, die sich in den Bereichen "Spieltheorie und Anwendungen", "Komplexität von Spielen" und "Spielende Computerprogramme" befinden. Eine besondere Anforderung in diesem Seminar ist, dass jeder Vortrag mindestens ein interaktives oder spielerisches Element beinhalten soll, beispielsweise die Vorführung eines Spiels, bei dem der Vortragende gegen das Publikum spielt. Außerdem muss jeder Teilnehmer eine Ausarbeitung von 5-10 Seiten zu dem Thema schreiben.