Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Uni meets Practice: Prof. Dr. Horst Bossong, UDE, die Praktikerinnen vom Jugendamt, Ingrid Krüger, Gudrun Schemeit und Birgit Markus, sowie Ulrich Engelen, Abteilungsleiter beim Essener Jugendamt freuen sich über den Start des Projektes. (v.l.n.r.) Foto: P. Herzogenrath
Uni meets Practice: Prof. Dr. Horst Bossong, UDE, die Praktikerinnen vom Jugendamt, Ingrid Krüger, Gudrun Schemeit und Birgit Markus, sowie Ulrich Engelen, Abteilungsleiter beim Essener Jugendamt freuen sich über den Start des Projektes. (v.l.n.r.) Foto: P. Herzogenrath
Kooperation „Uni meets Practice meets Uni“

Wertvolle Tipps aus der Praxis

[04.11.2008] Gute soziale Arbeit ist gefragter denn je. In der Bewährungshilfe, der Kinder- und Jugendarbeit oder der Suchthilfe und in Bildungswerken wird immer kompetenter Nachwuchs gesucht. Die Universität Duisburg-Essen (UDE) bietet mit ihrem Studiengang „Soziale Arbeit“ eine solide Basis für den späteren Beruf. Damit die Studierenden möglichst früh Praxiserfahrungen sammeln, wurde gemeinsam mit der Stadt Essen ein neues Projekt gegründet: Unter dem Motto „Uni meets Practice meets Uni“ treffen die künftigen Sozialarbeiter auf Fachleute aus der Praxis.

In diesem Wintersemester vermitteln drei Mitarbeiterinnen des Jugendamtes den Studierenden im Fachbereich Bildungswissenschaften wichtige Kompetenzen für das spätere Berufsleben. Dazu bieten sie spezielle Seminare an, in denen die Studierenden mehr über die soziale Arbeit der Jugendämter erfahren. Wie läuft die Trennungs- und Scheidungsberatung in der Praxis? Was haben Jugendamtsmitarbeiter bei einer vermuteten Kindeswohlgefährdung zu beachten? Und wie wird die Fallarbeit in den Akten dokumentiert? Durch diese Einblicke in den beruflichen Alltag können die Studierenden ihr theoretisches Wissen mit der Praxis vergleichen. Der fachliche Austausch funktioniert in beide Richtungen: Die Nähe zu Forschung und Lehre ermöglicht den Praktikerinnen der Sozialen Dienste, auch das eigene Kompetenzspektrum zu erweitern.

Das Projekt wird aus Studienbeiträgen des Fachbereichs finanziert und findet bei den Studierenden ein sehr positives Echo. „Es soll dazu beitragen, die Qualität der Ausbildung an der Hochschule und damit letztlich auch die Qualität der Sozialen Arbeit in der Stadt Essen weiter zu stärken“, betont Dekan Prof. Dr. Horst Bossong.

Die drei Mitarbeiterinnen werden für den Zeitraum eines Jahres die Lehre im Bachelor-Studiengang „Soziale Arbeit“ mitgestalten. Grundlage für den befristeten Personaltransfer ist ein Kooperationsvertrag, der unlängst zwischen der Stadt Essen und der UDE abgeschlossen wurde. Er knüpft an die Rahmenvereinbarung an, die seit Juni dieses Jahres besteht. Es ist bereits die vierte erfolgreiche Kooperation, die seit Unterzeichnung des Rahmenvertrages ins Leben gerufen wurde.


Weitere Informationen: Prof. Dr. Horst Bossong, Tel. 0201/183-3544, E-Mail: horst.bossong@uni-duisburg-essen.de

Redaktion: Katrin Braun, Tel. 0203/379-1488


Bildhinweis:
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