Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Europäische Studien im Blick

Chinesische Gäste in der Uni-Bibliothek

[07.09.2007] Wie man wissenschaftliche Institutsbibliotheken aufbaut, lernen zurzeit chinesische Bibliotheksmitarbeiter bei Ihren Kollegen an der Universität Duisburg-Essen.

Sie machen sich damit vertraut, wie Medien auf westlichen Märkten erworben werden, welche Systeme sich zum Aufbau fachspezifischer Materialsammlungen wie Semesterapparate eignen und wie Institutskataloge miteinander vernetzt werden. Unterstützt wird diese Maßnahme durch das europäische Förderprogramm ESCP (European Studies Centres Programme), das in den vergangenen Jahren unter anderem in Shanghai und Beijing zwei Institutsbibliotheken errichtet hat. Deren Leiter und fünf Mitarbeiter sind noch bis zum 7. September in der Universitätsbibliothek am Campus Duisburg.

Die chinesischen Bibliotheksangestellten sollen die in Deutschland erworbenen Kenntnisse vor Ort umsetzen. Es geht darum, Spezialbibliotheken zum Thema Europäische Studien mit einem breiten Medienangebot aufzubauen, um so eine weitgefächerte Lehre und Forschung zu ermöglichen. Englischsprachige Medien stehen dabei im Mittelpunkt. Im Oktober werden die deutschen Kollegen dann nach China reisen. Sei vier Jahren werden an etwa 20 Standorten in China wissenschaftliche Institute für Europäische Studien aufgebaut, die von der EU zu einem großen Teil finanziert sind.

Redaktion: Heike Lehnhoff, Tel 0203/379-2430

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