Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Dr. h.c. Nikolaus Simon. Foto: Karsten Schöne ©
Dr. h.c. Nikolaus Simon. Foto: Karsten Schöne ©
UDE würdigt Mitglied des Wissenschaftsrates

Ehrendoktor für Nikolaus Simon

[23.06.2010] Er gilt als ein Mittler zwischen Wissenschaft und Praxis, als jemand, der Denkanstöße und Impulse für die Forschung gibt und sich entschieden für ihre Förderung einsetzt: Wegen dieser Verdienste wird Nikolaus Simon, Mitglied des Wissenschaftsrates und Sprecher der Geschäftsführung der Hans-Böckler-Stiftung (HBS), Ehrendoktor der Universität Duisburg-Essen (UDE). Die Fakultät für Bildungswissenschaften verleiht ihm die Auszeichnung am Montag, 28. Juni, um 16 Uhr in einer Feierstunde am Essener Campus (Raum R12 S00 H12).

„Nikolaus Simon ist ein viel geachteter Experte in der bundesdeutschen Forschungsförderungslandschaft. Seit Jahren engagiert er sich außerordentlich erfolgreich in unterschiedlichen Fachgremien und Beiräten und trägt wesentlich zum Ansehen der Hans-Böckler-Stiftung bei“, erklärt Dekan Prof. Dr. Horst Bossong. „So ist es ihm mit zu verdanken, dass mit Hilfe der Stiftung auch kritische sozialwissenschaftliche Forschung nicht vernachlässigt wird. Auch hat er dazu beigetragen, dass sich die Forschungskooperationen zwischen unserer Uni und der HBS verstärkt haben.“

Sozial-, Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik sind die Themen, die Nikolaus Simon schon während des Studiums in Frankfurt beschäftigen. Der Diplompädagoge lehrt und arbeitet bis 1989 in verschiedenen Bildungseinrichtungen, wechselt dann zum Hauptvorstand der Gewerkschaft ÖTV, wo er u.a. das Zentrale Büro für Grundsatzfragen leitet, und wird 1997 in die Geschäftsführung der HBS berufen. Hier ist er neben anderen Fachressorts für die Studien- und Promotionsförderung zuständig. Seit 2004 verantwortet er als Sprecher der HBS die Mitbestimmungs- und Forschungsförderung. Er ist Mitinitiator des unabhängigen Sachverständigenrates Bildung der Stiftung und zudem Autor zahlreicher Beiträge zu Arbeiterbildung, -bewegung, Nationalsozialismus, Antisemitismus sowie zu Reformen im öffentlichen Sektor, in den Gewerkschaften und zur Mitbestimmung. 2007 wird dem heute 60-Jährigen eine hohe Anerkennung zuteil: Simon wird Mitglied des Wissenschaftsrats, des wichtigsten wissenschaftspolitischen Beratungsgremiums in Deutschland – ein Amt, das er bis heute mit großem Ansehen ausübt.


Weitere Informationen: Prof. Dr. Horst Bossong, Dekan der Fakultät für Bildungswissenschaften, Tel. 0201/183-3544, horst.bossong@uni-due.de


Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel.: 0203/379-2429


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