Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Stipendiatinnen wählen UDE als Forschungsheimat

Von Amerika über Japan ins Ruhrgebiet

[02.03.2007] Zu ihrer zukünftigen Forschungsheimat für die Themen „Menschenhandel und illegale Immigration“ wählte die Amerikanerin Wendi Boxx das Institut für Ostasienwissenschaften der Universität Duisburg-Essen.

Wendi Boxx erhielt für dieses Jahr eines der zehn begehrten Bundeskanzler-Stipendien der Alexander von Humboldt-Stiftung. Mit Mitteln aus dem Auswärtigen Amt gibt die Stiftung erfolgreichen jungen Studierenden aus den USA, China oder Russland, die Chance, ein Projekt eigener Wahl in Deutschland durchzuführen. Finanziert mit rund 3.000 Euro monatlich sollen die Nachwuchswissenschaftler mit Führungspotential nicht nur ihre Forschung vorantreiben, sondern auch Deutschland kennen lernen und so die wissenschaftliche Kooperation zwischen ihrem Heimat- und Gastland ausbauen.

Wendi Boxx studierte an der University of Iowa Political Science und machte ihren Master an der International Christian University of Tokio in Public Administration. Zu ihren Praktikumsstationen zählten unter anderem die Vereinten Nationen und die amerikanische Regierungszentrale.

„Wir freuen uns, nach der Verleihung des Heisenberg-Stipendiums an Dr. Claudia Derichs vor einigen Monaten, nun eine weitere erfolgreiche Stipendiatin am Institut zu begrüßen“, sagt Helmut Demes, Geschäftsführer des Instituts für Ostasienwissenschaften. Mit Weilien Hung, einer taiwanesischen Doktorandin, und Wendi Boxx forschen nun zwei junge Wissenschaftlerinnen an dem Institut über „Menschenhandel und illegale Immigration im internationalen Vergleich“. Beide sind in das Promotionskolleg East Asien Studies eingebunden und werden von der Soziologin Prof. Dr. Karen Shire betreut. „Dass die beiden sich für die UDE entschieden haben, ist natürlich auch eine Auszeichnung für uns“, so Demes.

Redaktion: Julia Harzendorf, Tel. 0203/379-1489

Alle Pressemitteilungen der UDE finden Sie unter:
http://www.uni-due.de/de/presse/pm.php