Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Ostasientag über demographischen Wandel

Mehr Ältere und weniger Geburten

[20.11.2007] Mit „Risiken und Chancen von Schrumpfung und Alterung der Bevölkerung“ beschäftigen sich die Wissenschaftler auf dem 11. Ostasientag der Uni Duisburg-Essen. Am 28. November diskutieren Experten über diesen demographischen Trend und vergleichen dabei Regionen in Ostasien mit Deutschland. Die Veranstalter erwarten rund 100 Teilnehmer.

Die Bevölkerung wird nicht nur immer älter, sie wird auch immer weniger. Zwar sind Schrumpfung und Alterung globale und langfristige Trends, allerdings scheinen sie in Deutschland und in den fortgeschrittenen Industrieländern Ostasiens besonders dramatisch. In China zum Beispiel wird diese Tatsache durch die immer noch praktizierte so genannte Ein-Kind-Politik oder die Abtreibung weiblicher Föten weiter verschärft. Dieser Aspekt wird bei der Tagung ebenso besprochen werden, wie der Gegensatz zwischen Wachstums- und Schrumpfungsregionen, die in Folge binnenländischer Wanderungen entstehen.

Weitere Fragen, die auf der Podiumsdiskussion mit Experten diskutiert werden sollen, sind beispielsweise, wie Anreize geschaffen werden können, um die Geburtenzahlen zu erhöhen oder was Deutschland und die ostasiatischen Länder bei diesen Problemen voneinander lernen können.

Zu den Referenten und Diskussionsteilnehmern gehörten unter anderem Prof. Dr. Florian Coulmas, Direktor des Deutschen Instituts für Japanstudien in Tokio, der sich mit den Auswirkungen des demographischen Wandels in Japan befasst, sowie Elisabeth Niejahr, ZEIT-Journalistin und Autorin der Studie „Alt sind nur die anderen. So werden wir in Zukunft leben, lieben und arbeiten“.

Der Ostasientag findet am Mittwoch, 28. November ab 15 Uhr im Mercator Haus am Duisburger Campus statt und wird vom Institut für Ostasienwissenschaften veranstaltet.

Redaktion: Julia Harzendorf, Tel. 0203/379-1489

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