Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

zu Gast bei der Experimentalphysik in Duisburg

Dr. Mihai Cerchez

[18.09.2003] Von der rumänischen Universität in Iasi kommt Dr. Mihai Cerchez (33), der jetzt für ein Jahr lang an den Duisburger Uni-Standort wechselt, um bei den Experimentalphysikern intensiv forschen zu können. Als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung hat er sich für die Arbeitsgruppe von Prof. Michael Farle an der Uni Duisburg-Essen entschieden.

Das Projekt, in dem Dr. Cerchez mitarbeitet, beschäftigt sich mit dem Verständnis grundlegender physikalischer Eigenschaften von magnetischen Nanostrukturen, die aus Mini-Partikeln mit wenigen millionstel Millimeter Durchmesser bestehen. Wenn man mehr über sie weiß, lassen sich aus diesen winzigen Bausteinen innovative Materialien mit maßgeschneiderten ("intelligenten") Eigenschaften herstellen. Ihnen wird ein riesiges wirtschaftliches Marktpotential vorhergesagt, wenn sie in der Datenspeichertechnologie, Sensorik oder auch Medizintechnik eingesetzt werden.

In dem gemeinsamen Forschungsprojekt wird vor allem das kollektive magnetische Verhalten selbst-organisierter Strukturen aus diesen Materialien studiert. Die individuellen Eigenschaften der Partikel werden dabei genauestens analysiert. Dr. Cerchez bringt wertvolle Erfahrung in dieses Projekt ein, denn er verfügt über langjährige Kenntnisse in der theoretischen Simulation von magnetischen Antwortfunktionen, die mit realen im Labor erzeugten Strukturen verglichen werden können.

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430

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