Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Gründungssenat der Universität Duisburg-Essen:

Zentrales Fusionsziel gefährdet

[21.08.2003] Das „zentrale Ziel“ der Fusion sieht der Gründungssenat der Universität Duisburg-Essen gefährdet, wenn die bevorstehende Arbeitszeitverlängerung in allen Einrichtungen des Landes mit Stellenkürzungen verknüpft wird.

Dann könnten die angestrebten Synergieeffekte nicht erzielt, die Stellen-Unterausstattung im wissenschaftlichen Mittelbau nicht behoben und die neue Universität nicht wettbewerbsfähig gemacht werden, heißt es in einer einstimmig verabschiedeten Resolution.

Der Gründungssenat verlangt von der Landesregierung, ihre Zusicherung einzuhalten, an der fusionierten Universität über die bereits bekannten Absetzungskontingente im Rahmen des Qualitätspaktes hinaus keine zusätzlichen Stellenabsetzungen vorzunehmen. Das sei den – damals noch selbständigen – Universitäten Duisburg und Essen im Juni vorigen Jahres auch förmlich zugesichert worden, und es sei eine wesentliche Geschäftsgrundlage der Fusion gewesen.

Der Gründungssenat erinnert zudem an die Verlängerung des zwischen dem Land und den Hochschulen geschlossenen Qualitätspaktes bis ins Jahr 2006. Auch danach sollen die Hochschulen von weiteren Stellenkürzungen verschont bleiben.

In Duisburg-Essen, so heißt es weiter, dürfe dem gemeinsamen Bemühen vieler Hochschulangehöriger, aus der Fusion einen Erfolg zu machen, auf keinen Fall der Boden entzogen werden. Der Landesregierung könne nicht daran gelegen sein, dass durch Haushaltsentscheidungen den Fusionsskeptikern in vollen Umfang Recht gegeben wird.

Hinweis für die en: Der volle Wortlaut der Resolution ist dieser Presseinformation beigefügt.

Redaktion: Monika R?gge, Tel.: (0201) 183?2085

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