Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Pfiffige Physiktüftler

22.-24.7.: Schülerwettbewerb Freestyle Physics

[15.07.2003] Der Countdown läuft: nur noch wenige Tage bleiben den 1.800 Teilnehmern des Freestyle Physics-Wettbewerbs am Standort Duisburg, um ihre Modelle zu perfektionieren. Zwischen dem 22. und 24. Juli müssen sie beim spannenden Finale in der SG-Aula (Uni-Bereich Geibelstraße) unter Beweis stellen, wer die besten Ideen hatte, um die kniffligen physikalischen Aufgabenstellungen zu lösen.

Unter anderem sollen auftriebstarke Heißluftballons, tragfähige Papierbrücken und weit fliegende Wasserraketen gebaut werden oder auch Tauchboote, die ohne Fernbedienung ab- und wieder auftauchen können. Daumen drücken lohnt sich: Es winken viele attraktive Preise.

Insgesamt 450 Gruppen mit mehr als 1.800 Teilnehmern hatten sich bei den Organisatoren Prof. Dr. Axel Lorke und Privatdozent Axel Carl vom Institut für Physik für den spannenden Wettstreit der besten Tüftel-Ideen angemeldet. Damit wurden die hohen Teilnehmerzahlen zum Wettbewerbauftakt im vergangenen Jahr noch einmal deutlich übertroffen. Die künftigen "Einsteins" hatten die Qual der Wahl zwischen sieben pfiffigen Fragestellungen, die nacheinander an den folgenden Tagen bewertet werden:

Am Dienstag, 22.Juli gehen die Heißluftballons an den Start, die ein möglichst großes Gewicht heben können. Dann kommen die Mini-Tauchboote dran, die ohne Fernsteuerung auf den Grund eines 40 cm tiefen Bassins (z. B. Badewanne) tauchen, und von dort nach einigen Minuten wieder selbstständig auftauchen können.

Am Mittwoch, 23. Juli werden die Wasserraketen bewertet, die möglichst hoch steigen können. Die Papierbrückenbauer werden anschließend unter Beweis stellen, dass sie aus Schreibmaschinenpapier und Bindfaden eine möglichst leichte Brücke bauen können, die die Distanz von einem Meter überbrückt und dabei ein 700 Gramm schweres Gewicht trägt, der in der Mitte der Brücke aufgelegt wird.

Der Donnerstag, 24. Juli steht im Zeichen des "ewigen" Pendels. Es geht darum, ein entdämpftes Pendel zu bauen, bei dem durch Energiezufuhr die Reibungsverluste ausgeglichen werden. Dann zeigen die Thermometerbauer, dass sie durch Ausnutzen eines geeigneten physikalischen Effektes ein Wärmemessgerät bauen können, mit dem die Temperatur von drei verschiedenen Wasserbädern bestimmt werden kann. Abschließend sind die Wettbewerbsteilnehmer an der Reihe, die sich mit der Kettenreaktion beschäftigt haben. Die größten Chancen haben die, deren Beitrag aus phantasievollen Kombinationen möglichst vieler sich nacheinander auslösender physikalischer Effekte besteht.

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430

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