Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Rechnernetze und Hochschulentwicklung

Dem Service verpflichtet

[30.05.2003] Am Dienstag, 3. Juni, treffen sich am Duisburger Standort der Universität Duisburg-Essen hochrangige Fachleute aus Forschung, Praxis und Administration, um über den besten Weg zu einer serviceorientierten Infrastruktur an Hochschulen zu beraten.

Hintergrund ist, dass bislang an den Hochschulen meist eine Vielzahl separater informationstechnischer Lösungen vertreten ist. Beispiele dafür sind etwa die Datenbestände der Haushalts-, Personal- und Studentenverwaltung. Daneben gibt es eigenständige aufwändige Erfassungssysteme für die Nutzer - und Bestandsverwaltung in den Rechenzentren, Bibliotheken, Medienzentren. Kaum systematisch miteinander verknüpft sind auch die zahlreichen Informationssysteme und Verzeichnisse einer Hochschule vom Telefon- bis hin zum Vorlesungsverzeichnissen.

Für den Studierenden heißt das zum Beispiel, dass sie sich überall neu anmelden müssen: beim Studentensekretariat, der Uni-Bibliothek, dem Rechenzentrum, und er erhält in jedem Fall unterschiedliche Berechtigungsausweise mit diversen Zugangsverfahren. Tagungsorganisator und Duisburger Uni-Rechenzentrumsleiter Heinz-Dieter Weckmann dazu: „Und wenn dann ein registrierter Nutzer umzieht oder seinen Namen ändert, müssen alle Datenbestände, in denen er erfasst ist, einzeln und nacheinander angepasst werden.“

Dass dies in Zukunft anders wird, ist ein wichtiges Anliegen der Veranstaltung am 3.6., die wichtige Entscheidungs- und Funktionsträger zusammenführt. Ein Teilziel serviceorientierter Infrastrukturen könnte etwa so aussehen, dass jeder Universitätsangehörige, vom Studierenden über den Mitarbeiter bis hin zum Professor, direkt zu Beginn seiner Uni-Tätigkeit eine spezielle Zugangsberechtigung zu einem Bündel von Diensten erhält. Moderne IT – Architekturen bieten dafür den geeigneten technischen Rahmen.

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430

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