Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Jette Joop lehrt an der Universität Duisburg-Essen

Industrial Design zum Anfassen ...

[08.05.2003] „Während meines Studiums hat es mich unendlich frustriert, dass wir so gute Ideen hatten, es aber immer bei der Theorie geblieben ist – es kam nie etwas zum Anfassen heraus.“ Das möchte Jette Joop ändern – und hat sich für ihre Fachvertretung im Fachbereich Design und Kunsterziehung an der Universität Duisburg-Essen viel vorgenommen. Für ein Semester hat sie die Vertretungsprofessur von Stefan Lengyel übernommen, der die Abteilung Industrial Design mehr als zwanzig Jahre lang geleitet hatte, bevor er zum Ende des Wintersemesters 2002/03 emeritiert wurde.

Moderne Flüchtlingslager

Zwei Projekte möchte die Designerin mit ihren Studierenden realisieren. „Zum einen werden wir ein modernes Flüchtlingslager entwickeln, das den Ansprüchen der Betroffenen gerecht wird“, erklärt Jette Joop. Bislang bestünden die Unterkünfte aus Zelten, die nur mäßig vor Wind, Regen und Kälte schützten. „Der Schwerpunkt wird also auf der Entwicklung von Unterkünften für Flüchtlinge liegen.“ Zum Abschluss des Semesters möchte Joop die Entwürfe in einem 3-D Modell oder einer Computersimulation darstellen. Darüber hinaus wird sich die Designerin mit dem „Bad der Zukunft“ beschäftigen.

Auf einen Aspekt in der Lehre freut sich Jette Joop schon besonders. „Die Kursteilnehmer können bei mir auch Scheine erwerben – das heißt, ich werde auch Noten vergeben.“

Redaktion: Daniela Endrulat, Tel.: (0201) 183?4518

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