Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Kooperatives Praxisprojekt mit der Uni Wageningen:

Wie viele Lagerhäuser sind nötig?

[17.04.2003] Was kann die deutsche Tochterfirma eines niederländischen Ersatzteilherstellers für Landmaschinen tun, um eine bessere Logistikstruktur zu bekommen, lautete die Themenstellung eines kooperativen Praxisprojekts der Uni Wageningen und der Uni Duisburg-Essen, Standort Duisburg. Die beiden Studenten Michael Doering und Joep Perdaen befassten sich in ihrer gemeinsamen deutsch-niederländischen Diplomarbeit vor allem mit der Frage, wie viele Ersatzteillagerhäuser an welchen Standorten nötig sind. Wissenschaftlich betreut wurde der länderübergreifende Austausch in Duisburg von Prof. Dr. Rainer Leisten, Fachmann für Produktionswirtschaft und Industriebetriebslehre, sowie auf Wageninger Seite von Prof. Dr. Paul van Beek, Operations Research und Logistik.

Im ersten Untersuchungsabschnitt wurden Interviews mit den Unternehmensverantwortlichen in den Niederlanden und Deutschland durchgeführt, um mehr über die aktuellen Probleme und die zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten des Unternehmens in der Ersatzteilbranche zu erfahren. Interessant war hierbei die Dreisprachigkeit des Projektes, da die Interviews in deutsch, englisch und niederländisch durchgeführt wurden. Das Unternehmen stellte den beiden Diplomanden die relevanten Daten der letzten Jahre bereit. Sie konnten auch alle bestehenden Lagerhäuser inspizieren und auf ihre mögliche Kapazitätsentwicklung hin untersuchen. Im zweiten Projektabschnitt errechneten sie das zu erwartende Umsatz- und Transportvolumen der nächsten zehn Jahre, um daraus die benötigten Lagerhauskapazitäten abzuleiten. Schließlich wurde ein englischsprachiger Abschlussbericht erstellt, der die Untersuchungsergebnisse und die Empfehlungen an die Unternehmensverantwortlichen enthält.

Redaktion: Beate H. Kostka, Telefon 02 03/379-24 30

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