Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Fortschritte in der Tumordiagnostik

Essener Nuklearmediziner erhielt Preis

[17.03.2003] Dr. med. Lutz S. Freudenberg, Arzt an der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Essen, erhielt auf der Jahrestagung der Rheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Nuklearmedizin den Hans-Creutzig-Preis für seine Arbeit „Value of 124I-PET/CT in Staging of Patients with Differentiated Thyroid Cancer“. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wird alljährlich an junge Wissenschaftler für hervorragende Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der nuklearmedizinischen Tumordiagnostik verliehen.

Dr. Freudenberg beschäftigt sich in seiner prämierten Studie mit der Diagnostik und Therapiekontrolle fortgeschrittener Schilddrüsenkarzinome. Eine kombinierte Untersuchungsmethode mit zwei Tomographen, der konventionellen Computer-Tomographie (CT) zur morphologischen Bildgebung und der seit den achtziger Jahren etablierten Positronen-Emissions-Tomographie (PET) zur Darstellung stoffwechselaktiver Regionen hat sich als Staging-Verfahren von bösartigen Tumoren bewährt. Mit Hilfe einer innovativen 124 Jod-PET/CT-Untersuchung ist es bei Schilddrüsenkrebs möglich, mit hoher Sensitivität Tumore und Metastasen zu lokalisieren und deren Jodstoffwechsel sichtbar zu machen, um somit eine optimale Therapie einzuleiten.

Redaktion: Doris K?nig, Tel.: (0201) 183?2087

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