Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Institut für Abfallwirtschaft und Abfalltechnik:

Studierendenaustausch mit japanischer Uni

[07.02.2003] Die Kooperation auf wirtschaftlicher Ebene funktioniert seit 1990 – nun koordinieren die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH und die japanische Außenhandelszentrale JETRO auch die Beziehungen im akademischen Bereich.

Das Institut für Abfallwirtschaft und Abfalltechnik im Fachbereich Bauwesen an der Universität Duisburg-Essen am Standort Essen kooperiert mit der japanischen Kyushu-Universität. Studierende des Essener Instituts und des Instituts zur Erforschung der Ökosysteme der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der japanischen Hochschule können im jeweils anderen Land studieren. Die Kyushu-Universität zählt mit rund 16 500 Studierenden und 2 300 wissenschaftlichen Angestellten zu einer der größten und bedeutendsten in Japan.

Forschen im Ruhrgebiet

Die erste japanische Studentin war bereits für zweieinhalb Monate am Institut in Essen: Naoko Hori beschäftigte sich im Rahmen ihres Vertiefungsstudiums unter anderem mit speziellen Abdichtungssystemen für Deponien. Betreut wurde sie durch Dipl.-Ing. Veronika Ustohalova vom Essener Institut, die sich im Rahmen ihrer Dissertation mit einer ähnlichen Thematik befasst. „Wir haben gemeinsam mit Naoko Hori Pionierarbeit geleistet“, beschreibt Ustohalova den Aufenthalt der ersten Studentin in Essen. So galt es, der Japanerin bei Behördengängen zu helfen und Sprachbarrieren zu überwinden. „Ich habe Privatseminare in Englisch gehalten und Einzelgespräche mit Kollegen vermittelt, die sich viel Zeit für die Fragen der Studentin genommen haben.“

Von Essener Seite soll voraussichtlich im Juni der erste Student oder die erste Studentin nach Japan reisen. „Für die Zukunft können wir uns sowohl von japanischer als auch von deutscher Seite aus einen fächerübergreifenden Austausch vorstellen.“

Redaktion: Daniela Endrulat, Telefon (02 01) 1 83 ? 45 18

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