Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Privates Wohnheim in Bruckhausen

Fakultät für Ingenieurwissenschaften stellt Zusammenarbeit vorläufig ein

[09.12.2005] Die Fakultät für Ingenieurwissenschaften hat vorläufig die Zusammenarbeit mit dem privaten Studentenwohnheim in Duisburg-Bruckhausen eingestellt. Bis zur Behebung der Missstände der Wohnverhältnisse wird das Studentenwohnheim seitens der Fakultät für Ingenieurwissenschaften nicht mehr als Wohnort für internationale Studierende aufgeführt.

Dekan Prof. Dr. Andrés Kecskeméthy: „Wir wollen damit dem Trägerverein die Gelegenheit geben, die Missstände in Ruhe zu bereinigen. Uns ist wichtig, das Vertrauen unserer internationalen Studierenden an unserem Standort wiederzugewinnen.“

Das Wohnheim wird von einem Verein getragen und war bereits mehrfach wegen der mit Schimmel und Ungeziefer verunreinigten Unterkünfte in die Schlagzeilen geraten. Nach Angaben des zuständigen Dekans will sich nun ein Krisenstab mit den Problemen befassen.

Am 8. Dezember fand in diesem Zusammenhang eine allgemeine Informationsveranstaltung zu den Wohnproblemen statt. Mehr als 900 Studierende der internationalen Studiengänge wurden angeschrieben. Zirka 50 Studierende kamen. In einer konzertierten Aktion des Dekanats der Fakultät für Ingenieurwissenschaften, der AStA-Vertreter, des Studentenwerkes, des Akademischen Auslandsamtes sowie eines Managers des Trägervereins, der das Studentenwohnheim in Bruckhausen angemietet hat, konnten nach etwa zwei Stunden alle anstehenden Probleme gelöst werden. Die Studierenden konnten frei entscheiden, ob sie unmittelbar in die Studentenheime in Essen wechseln, auf der Warteliste in Duisburg verbleiben, oder selbstständig Wohnraum suchen möchten. Jede dieser Optionen wurde fallweise diskutiert. Der Manager des Trägervereins brachte zudem zum Ausdruck, dass Bewohner des Studentenheims jederzeit das Mietverhältnis kündigen können.

Dekan Kecskeméthy: „Das Wohnproblem ist damit gelöst. Ich danke allen Beteiligten für das sehr konstruktive, schnelle und kooperative Vorgehen.“

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