Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

An-Institut versorgt Boliden der TU Chemnitz

Boxenstopp im Brennstoffzellenlabor

[19.05.2005] 227 Teams aus 18 Ländern liefern sich am Wochenende (21./22. Mai) beim Shell Eco-marathon auf dem Nogaro-Ring in Südwestfrankreich ein heißes Rennen. Nur zwei deutsche Teams gehen an den Start. „Fortis Saxonia“ aus Chemnitz (übersetzt „starke Sachsen“) drücken die Mitarbeiter des Zentrums für BrennstoffzellenTechnik ZBT, An-Institut der Uni DuE, besonders die Daumen.

Im futuristischen Boliden des Studententeams der TU Chemnitz steckt nämlich ein Wasserstoff-Brennstoffzellensystem des ZBT. Es versorgt den Elektromotor des 2,70 Meter langen Mobils mit Energie.

Auf dem Weg nach Südwestfrankreich hatte das zehnköpfige Studententeam um fünf Uhr früh am Mittwoch noch einen Boxenstopp am ZBT in Duisburg eingelegt. Nach Einbau des Systems in das Fahrzeug konnten einige Einstellungen verbessert werden. Mehrere Testfahrten auch durch die ZBT-Mitarbeiter stimmten alle Beteiligten optimistisch für das kommende Rennen, bei dem es nicht (nur) um Geschwindigkeit, sondern auch um Energiesparsamkeit geht. „Mit dieser zukunftsorientierten Antriebstechnologie streben wir eine Platzierung unter den Top Ten an“, sagt Thomas Mäder von „Fortis Saxonia“.

Seit 20 Jahren treten beim Shell Eco-marathon Schüler- und Studententeams aus aller Welt an, um den Gedanken von Mobilität und Nachhaltigkeit praktisch umzusetzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Fahrzeuge mit Benzin, Diesel, Flüssiggas oder alternativen Energien wie Wasserstoff, Biomasse und Solarenergie betrieben werden. Der derzeitige Rekord beim Shell Eco-marathon liegt bei 3.494 Kilometern mit einem Liter Kraftstoff.

Alle Pressemitteilungen der UDE finden Sie unter:
http://www.uni-due.de/de/presse/pm.php