Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Workshop im Kurhaus Blumenhof

Erfassung medizinischer Daten

[04.02.2005] Einen Workshop zum Thema „Medizinische Daten in Forschung und Versorgung“ veranstaltet am Donnerstag, 10. Februar, und Freitag, 11. Februar, das Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie des Universitätsklinikums Essen im Blumenhof des Grugaparks. Ansatzpunkt des Seminars ist ein zunehmendes Interesse

der Forschung an Daten aus der täglichen Krankenhausversorgung. Zwei Projektgruppen befassen sich im Rahmen der Veranstaltung jeweils einen Tag lang unter verschiedenen Gesichtspunkten mit den Möglichkeiten, die in Deutschland bereits umfangreich vorhandenen Daten zu nutzen.

Den ersten Workshop-Tag gestaltet die Projektgruppe Medizinische Dokumentation der Telematikplattform für Medizinische Forschungsnetze (TMF). Unter der Moderation von Professorin Dr. Saskia Drösler werden zunächst Anwendungsbeispiele aus der Praxis vorgestellt. Themen sind unter anderem „Qualitätssicherung von Daten in epidemiologischen Krebsregistern“ oder „Datenmanagement im Rahmen der externen Qualitätssicherung“. Im zweiten Veranstaltungsteil richtet sich der Blick unter der Moderation von Sebastian Claudius Semmler dann auf die methodischen Ansätze. Hierbei werden Themen wie „Validierung von Datenbanken für klinische Studien“ oder „Low cost Monitoring“ besprochen.

Am zweiten Veranstaltungstag konstituiert sich die Projektgruppe Routinedaten im Gesundheitswesen der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS). Auf dem Tagungsprogramm stehen Themen wie „Indikatoren zur Patientensicherheit“, „Krankheitskostenstudien auf der Basis einer Versichertenstichprobe – Datenzugang, Methodik und Ergebnisse“, „Systematische Planung einer klinischen Dokumentation als Voraussetzung zur multiplen Verwendung von Daten“ oder „Nutzung von medizinischen Versorgungsdaten für die Forschung – Aufgaben und Projekte der TMF“. Der zweite Veranstaltungstag wird unter Beteiligung der Arbeitsgruppe Erhebung und Nutzung von Sekundärdaten (AGENS) der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) ausgerichtet.

Redaktion: Christoph Lindemann, Tel.: (0201) 183?4518

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