Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

10. Duisburger Ostasientag

Was zieht China nach Rhein-Ruhr?

[20.11.2006] Unter dem Motto „Alte Stärken ? Neue Chancen: Die Region Rhein-Ruhr im Wettbewerb um ostasiatische Direktinvestitionen“ veranstaltet das Institut für Ostasienwissenschaften (In-East) der Universität Duisburg-Essen am Freitag, 24. November, den 10. Duisburger Ostasientag. Im Vordergrund der Podiumsdiskussion steht die Frage, welche Standortfaktoren der Region ostasiatische Firmen davon überzeugen können, im Raum Rhein-Ruhr zu investieren.

Für ostasiatische Investoren ist diese Region interessant, weil hier zahlreiche großen Unternehmen ihren Standort haben, sie über beachtliches Forschungspotenzial und über gute Verkehrsanbindungen verfügt. Neue Investoren von solchen Standortvorteilen zu überzeugen, liegt vor allem im Interesse der Städte dieser Region: Die Kommunen erhoffen sich von der Ansiedlung neuer Firmen aus Fernost mehr Arbeitsplätze und Wachstum.

Japanische Investoren zieht es nach Düsseldorf, koreanische Unternehmen bevorzugen Frankfurt. Welchen Standort werden chinesische Firmen schwerpunktmäßig wählen?, lautet eine der Fragen auf der Podiumsdiskussion. Chinas Interessen an der Stahlindustrie, an der Zulieferung im industriellen Bereich und an den großen Absatzmärkten machen die Rhein-Ruhr-Region zu einem möglichen Kandidaten für entsprechende Investitionsvorhaben.

Als Diskussionsteilnehmer konnten gewonnen werden: NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben, Oberbürgermeister Adolf Sauerland (Duisburg) und Joachim Erwin (Düsseldorf), Prof. Dr. Werner Pascha (In-East), Dr. Thomas Rommelspacher vom Regionalverband Ruhr und Petra Wassner von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung NRW.

Die öffentliche Veranstaltung findet am Freitag, 24. November, ab 15 Uhr im Tectrum-Gebäude (Bismarckstr. 120-142, Duisburg) statt. Teilnehmer melden sich unter der E-Mail Adresse
in-east@uni-duisburg-essen.de an.

Redaktion: Julia Harzendorf, Tel: 0203/379-1489

Alle Pressemitteilungen der UDE finden Sie unter:
http://www.uni-due.de/de/presse/pm.php