Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Internationale Tagung am Erwin L. Hahn Institut

Manchmal ist Essen niederländisch

[12.10.2012] Mehr als 60 niederländische Magnetresonanzforscher fanden sich jetzt in der Universitätsstadt Essen zu ihrem Jahrestreffen ein. „Für uns ist das ganz normal, manchmal gehört Essen eben zu den Niederlanden“, betont der Amerikaner Prof. Mark Ladd, der seit 13 Jahren in der Ruhrgebietsmetropole forscht und das Erwin L. Hahn Institut (ELH) als einer der Direktoren leitet. Das ELH ist eine gemeinsame Einrichtung der Universität Duisburg-Essen (UDE) und der Radboud Universiteit Nijmegen (RUN).

Seit sechs Jahren betreiben die beiden Universitäten gemeinsam einen der seltenen 7 Tesla-Magnetresonanztomographen (MRT) im Leitstand der Kokerei Zollverein. Dank starker Magnetfelder können mit diesem MRT präzise Ganzkörperbilder zur Struktur und Funktion von Geweben und Organen erzeugt werden. Mit dieser hervorragenden Ausstattung und wegweisenden Forschungsprojekten hat sich das ELH weltweit bereits einen guten Ruf erarbeitet. Eine weitere Stärke des ELH ist die enge Zusammenarbeit der Forscher aus Deutschland und den Niederlanden.

Häufig sind die Nijmegener Forscher in Essen, wöchentlich finden Videokonferenzen zwischen den beiden Standorten statt. Derzeit ist der Engländer Prof. David Norris, der seit zehn Jahren an der RUN forscht, geschäftsführender Direktor des ELH. Was liegt da näher, als die jährliche Erwin L. Hahn Lecture mit dem Treffen der niederländischen 7 T-MRT-Forscher zu kombinieren? Dass die Idee gut war, zeigt die Tatsache, dass die Hälfte der über 120 Tagungsteilnehmer aus den Niederlanden angereist ist. Nur einer passte nicht recht ins deutsch-niederländische Bild: der Sprecher der Erwin L. Hahn Lecture, Prof. Daniel Sodickson. Er forscht an der New York University.

Weitere Informationen:
• Dr. Beate Fraß, beate.frass@uni-due.de, Tel. 0201/183-6081

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430


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