Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Biomasse-Workshop des Zentrums für Wasser- und Umweltforschung

Wertvolle Naturstoffe

[19.10.2012] Bergeweise türmen sich Blätter, Grünschnitt und Unkraut in den Parks, wenn dort die Gärtner aktiv sind. Kann diese Biomasse aus städtischen Grünanlagen wirtschaftlich nachhaltig genutzt werden? Damit befassen sich Wissenschaftler in dem großen Verbundvorhaben KuLaRuhr (Nachhaltige urbane Kulturlandschaft in der Metropole Ruhr), das vom Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) der Uni koordiniert wird. Sie erforschen, wie sich die drei Ressourcen Wasser, Energie und Fläche effizient verknüpfen lassen. Um erste Ergebnisse hinsichtlich einer regionalen Biomassestrategie geht es bei einem Workshop am 26. Oktober.

Nachhaltigkeit ist dabei das Schlüsselwort. Was darf alles in der Biomasse drin sein, um sie noch effizient zu verwerten? Und wer kann eigentlich davon profitieren? Diese und andere Fragen stehen auf der Tagesordnung des Fachworkshops, der bei der AGR mbH in Herten, einer Tochtergesellschaft des Regionalverbandes Ruhr (RVR), stattfindet.

In KuLaRuhr sind viele Fachgebiete vereint: Wissenschaftler der Universitäten Duisburg-Essen, Bochum, Darmstadt, Kassel und Braunschweig arbeiten zusammen mit Vertretern des Regionalverbandes Ruhr, der Landwirtschaftskammer NRW, der Emschergenossenschaft und des Lippeverbandes, der Stadt Bottrop sowie der Rechtsanwaltskanzlei Heinemann & Partner. „Nur durch eine solche fachliche Bandbreite lassen sich die verschiedenen Aspekte nachhaltigen Handelns im Ruhrgebiet untersuchen“ so der Sprecher des Verbundvorhabens Prof. Dr. Bernd Sures vom Lehrstuhl Aquatische Ökologie der Universität Duisburg-Essen.

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Bernd Sures, Tel. 0201/183-2617, bernd.sures@uni-due.de,
Dr. Michael Eisinger, Tel. 0201/183-3890, michael.eisinger@uni-due.de;
Daniel Dangel, Tel. 0201/183-2794, koordinator@kularuhr.de


Redaktion: Katrin Koster, Tel. 0203/379-1488

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