[14.11.2012] Er weiß, wie man die ganze Bandbreite seines Fachs verständlich vermittelt: Prof. Dr. Torsten Brinda kam kürzlich an die UDE in die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Am Institut für Informatik und Wirtschaftsinformatik gründete er einen neuen Didaktiklehrstuhl.

Wie Lehre und Unterricht verbessert werden können, das beschäftigt den 40-Jährigen seit vielen Jahren. Nachdem Torsten Brinda von 1992 bis 1998 an der Universität Dortmund Angewandte Informatik mit dem Schwerpunkt Ingenieurwissenschaften studiert hatte, arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der damals neuen Fachgruppe für Didaktik der Informatik. 2002 wechselte er an die Universität Siegen, wo er 2004 promoviert und wissenschaftlicher Assistent wurde. Nur ein Jahr später erhielt er einen Ruf an die Universität Erlangen-Nürnberg, dort entwickelte er bis zu seinem Wechsel an die UDE die Informatiklehrerausbildung weiter.

Professor Brinda ist national und international gut vernetzt: Er ist u.a. stellvertretender Sprecher des Fachbereichs „Informatik und Ausbildung/Didaktik der Informatik“ innerhalb der Gesellschaft für Informatik (GI) und Sprecher der Working Group „Informatics and ICT in Higher Education“ der International Federation for Information Processing (IFIP).

In der Lehre liegt der Schwerpunkt des neuen Lehrstuhls bei der informatikdidaktischen Ausbildung von Lehramtsstudierenden. „Mir ist eine aktivierende Lehre mit einer guten Mischung aus Theorie und Praxis wichtig“, so der Wissenschaftler. Intensiver erforschen will er, wie sich die informatische Bildung in Schulen weiterentwickeln und wie sich Informatik-Kompetenz erfassen bzw. modellieren lässt. Auch befasst er sich mit der Gestaltung schülergerechter Lernsoftware.

Weitere Informationen: Prof. Dr. Torsten Brinda, Tel. 0201/183-7248, torsten.brinda@uni-due.de

Redaktion: Katrin Koster, Tel. 0203/379-1488