Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Den Grundstein legten (von links): Svenja Schulze, Sören Link, Ulrich Radtke, Reginbert Taube und Armin Lövenich © UDE
Den Grundstein legten (von links): Svenja Schulze, Sören Link, Ulrich Radtke, Reginbert Taube und Armin Lövenich © UDE
Grundsteinlegung am Duisburger Campus

Neues Hörsaalzentrum

[19.11.2012] Es herrscht schon reger Betrieb auf der Baustelle im Herzen des Duisburger Uni-Campus: NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, Oberbürgermeister Sören Link und Uni-Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke haben heute (19.11.) den Grundstein für das erste der beiden neuen Hörsaalzentren der Universität Duisburg-Essen (UDE) gelegt.

„Mit dem Hörsaalzentrum schaffen wir mehr und besseren Platz für Lehrende und Studierende“, erklärte Ministerin Schulze anlässlich der Grundsteinlegung. „Gute Lehre und Forschung brauchen eine angemessene räumliche Umgebung. Das ist uns gerade vor dem Hintergrund des doppelten Abiturjahrgangs ein besonders wichtiges Anliegen“, so die Ministerin. „Wir wollen allen Studierenden gute Startchancen für ein erfolgreiches Studium ermöglichen.“

„Die heutige Grundsteinlegung hat Symbolkraft: Die UDE wächst. Schon jetzt sind knapp 39.000 Studierende bei uns eingeschrieben“, so Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke, „das ist gut für den aufstrebenden Bildungsstandort zentrales und westliches Ruhrgebiet. Aber es ist genauso wichtig, dass die Universität auch baulich Schritt hält – in Duisburg wie in Essen.“

Oberbürgermeister Sören Link: "In den letzten Jahren wurde die Forschungsinfrastruktur hier am Campus Duisburg sehr erfolgreich ausgebaut. Mit dem neuen Hörsaalgebäude wird nun auch die Flächen- und Raumsituation in der Lehre deutlich verbessert. Damit steigen die Qualität und die Attraktivität eines Studiums in Duisburg. Gerade angesichts des doppelten Abiturjahrgangs in NRW im Herbst 2013 ist dies für unseren Campus ein immens wichtiges Bauvorhaben und ein starkes Signal für den Hochschulstandort Duisburg."

Bis zum Wintersemester 2013/14 soll das moderne Hörsaalgebäude für über 1.000 Studierende am Duisburger Campus fertig sein: passend zum doppelten Abiturjahrgang. „Das ist ein ehrgeiziges Ziel – und natürlich sehen wir uns in der Pflicht gegenüber den UDE-Studierenden“, versichert der Duisburger Niederlassungsleiter des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW Dr. Armin Lövenich. In der kommenden Woche (26.11.) wird am Essener Campus der erste Spatenstich gesetzt für das zweite neue UDE-Hörsaalzentrum.

Zwei Hörsäle mit insgesamt 1.050 Plätzen

Der bereits begonnene Neubau am Duisburger Campus kostet rund 10,3 Mio. Euro und bietet zwei unterschiedlich große Hörsäle: einen mit rund 850 Plätzen, im anderen finden rund 200 Studierende Platz. Hinzu kommen noch Regie- und sonstige Nebenräume. Um die Sprachverständlichkeit für stark schwerhörige Menschen zu verbessern, werden zum Beispiel schalldämpfende Elemente montiert sowie eine Induktionsanlage für HörgeräteträgerInnen installiert.

Mit der repräsentativen Lage im historisch gewachsenen Gebäude-Ensemble des Duisburger Campus wird der attraktive Neubau Signalwirkung für die öffentliche Wahrnehmung der Universität entwickeln. Das Hörsaalzentrum schmiegt sich in die Landschaft ein, die erlaubte Geschosshöhe wird deutlich unterschritten.

Der Clou: Vertikal gereihte Massivholzstäbe bestimmen die Fassadenstruktur der Hörsäle. Je nach Blickwinkel reagiert der versenkte Baukörper unterschiedlich auf das Auge des Betrachters. Das natürliche Material hat eine angenehme, warme Ausstrahlung und nimmt gleichzeitig Bezug auf die Lage in einer Grünfläche.

Großflächige Verglasungen im Eingangsbereich sowie in der südlichen und nördlichen Fassade des Foyers versorgen den Baukörper mit Tageslicht. Garten- und landschaftsbaulich neu gestaltet wird auch der gemeinsame Vorplatzbereich von Bibliothek, Audimax und neuem Hörsaalzentrum. Oberflächen werden neu befestigt, Bäume gepflanzt sowie Sitzgelegenheiten und Beleuchtung angebracht. Bauherr ist der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Duisburg unterstützt durch die Planungsgruppe Drahtler GmbH Architekten.

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430


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