Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Brigitte und Michael Schulte (© UDE)
Brigitte und Michael Schulte (© UDE)
Hauptgewinn der RuhrAutoE-Verlosung

Mit dem E-Auto zum BVB-Spiel

[27.11.2012] Einen Logenplatz sicher haben Brigitte und Michael Schulte: Sie fahren heute (27.11.) mit dem elektrisch angetriebenen Opel Ampera zum Heimspiel von Borussia Dortmund gegen Fortuna Düsseldorf. Sie sind die glücklichen Gewinner des RuhrAutoE-Verlosung und können auf der Hin- und Rückfahrt die Vorzüge dieses umweltfreundlichen Fortbewegungsmittels kostenlos testen.

Es ist eins von 30 Fahrzeugen der RuhrAutoE-Flotte, die in den kommenden 18 Monaten im Carsharing-Betrieb in Essen und Umgebung getestet werden können. Das Projekt der Universität Duisburg-Essen (UDE) ist das bundesweit erste Modellvorhaben mit einer reinen Elektroautoflotte in einer Kommune gemeinsam mit einer großen Wohnungs- und Verkehrsgesellschaft.

Michael Schulte: „Wir interessieren uns schon länger für die Elektromobilität und haben auch schon verschiedene Fahrzeugtypen ausprobiert. Das Konzept des des RuhrAutoE-Projekts finde ich auf jeden Fall super. Hoffentlich kann ich das bald auch in meiner Heimatstadt Wuppertal nutzen.“

Noch sind nicht viele Elektroautos in Deutschland zugelassen. Deshalb soll das Projekt RuhrAutoE möglichst viele Menschen an diese ökologische Technologie heranführen, um Verbesserungspotentiale bei der Vermarktung von E-Autos zu erkennen und zu nutzen. Alle Projektfahrzeuge sollen mit sogenannten Datenloggern ausgestattet, so dass die UDE-Ingenieure Fahrprofile exakt erfassen können.

Denn um den optimalen Batterieeinsatz und die Fahrdynamik der E-Autos berechnen zu können, ist es wichtig zu wissen, wie lang die im Schnitt gefahrene Strecke ist. Wenn die Batteriekapazität zum Beispiel um ein Viertel reduziert werden kann, verringert sich der Preis für das E-Auto um rund 2.500 Euro. „Wenn unsere Projektfahrzeuge also vor allem für kürzere Strecken genutzt werden und öfter an der Ladesäule stehen, könnte das E-Auto deutlich günstiger angeboten werden. Auf dem umkämpften Automarkt ist dies nicht unerheblich“, so Prof. Dudenhöffer.

Die Vernetzung des öffentlichen Nahverkehrs mit dem E-Auto im CarSharing-Betrieb steht beim Projektpartner VRR im Mittelpunkt. Ein kombiniertes Ticket, das komfortabel Bahne, Busse, Metropolräder und die E-Autos nutzen lässt, wird vom VRR und den Essener Verkehrsbetrieben (EVAG) im Projekt erarbeitet. Das nördliche Ruhrgebiet ist ein eher strukturschwaches Gebiet. Eine der größten Wohnungsbaugesellschaft, die Vivawest, will mit dem Projekt Ansätze finden, um Wohngebiete durch zusätzlich Mobilitätsangebote attraktiver zu gestalten. Eine der Projektfragen ist daher, ob und wie dies von den Mietern angenommen wird.

Weitere Informationen:
• Dipl.-Ök. Sebastian Meerschiff, T. 0203/379-3114, sebastian.meerschiff@uni-due.de

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430


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