Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

"Die Debatte" der NRW School of Governance

Demokratie zum Mitmachen

[21.06.2013] „Mindestlohn oder Lohnuntergrenze – brauchen wir einen staatlich festgelegten Lohn?“ diese Frage steht im Mittelpunkt des fünften Streitgesprächs in der Reihe „Die Debatte“ am 27. Juni um 18 Uhr an der Universität Duisburg-Essen (UDE) (Campus Duisburg, Gebäude LS an der Lotharstraße, Raum 105). Die Veranstaltungsreihe der NRW School of Governance und der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen beleuchtet darin gesellschaftlich relevante Themen und ermöglicht das Miterleben politischer Meinungsbildung.

Am 22. September wird der Bundestag neu gewählt. Ein Thema erhitzt im laufenden Wahlkampf besonders die Gemüter: soll angesichts des wachsenden Niedriglohnsektors ein gesetzlicher Mindestlohn eingeführt werden? Vor allem die Linkspartei und die SPD sprechen sich dafür aus. CDU und FDP setzen sich dagegen für tarifliche Lohnuntergrenzen ein.

Wie würde sich dies auf die deutsche Wirtschaft und den Arbeitsmarkt auswirken? Welchen Unterschied gibt es zu tariflichen Lohnuntergrenzen? Wie weit darf der Staat in die Marktmechanismen eingreifen? Diese und andere Fragen werden im Streitgespräch mit begrenzten Sprechzeiten diskutiert. So wird das Thema schnell und abwechslungsreich von allen Seiten beleuchtet. Zum verbalen Schlagabtausch treten an: Marc Herter, parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion und Marcel Hafke, ebenfalls Landtagsabgeordneter und Landesvorstandsmitglied der NRW FDP.

Moderiert wird „Die Debatte“ von dem Politikwissenschaftler Jan Treibel vom UDE-Institut für Politikwissenschaft, sowie durch die Master-Studentin Merle Rolf von der NRW School of Governance. Zum Auftakt und Ende der Diskussion bewertet das Publikum die Streitfrage per Abstimmungsgerät. „So lässt sich beobachten, wie sich durch die Diskussion das Meinungsbild verändert, und wie hoch die Kraft des Arguments in politischen Auseinandersetzungen zu bewerten ist“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, Direktor der NRW School of Governance. „Dieses Debattenformat ist eine echte Übung in angewandter Demokratie.“

Weitere Informationen:
• Univ.-Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, Tel. 0203/379-2041, www.nrwschool.de, nrwschool@uni-due.de
• Sophia Regge, Tel 0203/379-4340, sophia.regge@uni-due.de

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430

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