Technik ist in den letzten 100 Jahren ein zentraler Bereich unserer Gesellschaft geworden. In den letzten Jahrzehnten wird zunehmend in diesem Kontext auch die Frage der Teilhabe an diesen Entwicklungen diskutiert, denn: Technologien gestalten heißt wesentliche Bereiche der Gesellschaft heute und morgen mitzugestalten. Ein Studium in den Natur- und Ingenieurwissenschaften bietet zum einen hierfür die Chance. Zum anderen vermitteln Berufe wie Informatiker_in, Maschinenbauingenieur_in etc. gute Berufsperspektiven.

Die "klassischen" natur- und ingenieurwissenschaftlichen Berufe können noch immer als eine Männerdomäne angesehen werden. Die Teilhabe von Frauen ist hier nach wie vor gering, auch wenn die Zahl der Studentinnen und Absolventinnen in den letzten 30 Jahren kontinuierlich gestiegen ist. Siehe auch die Arbeitsmarktberichterstattung von 2014 der Bundesagentur für Arbeit: "Der Arbeitsmarkt in Deutschland – MINT-Berufe"

Was sind die Gründe dafür? Die Diskussionen in der Wissenschaft und Politik der vergangenen Jahren zeigen, dass das geläufige Argument, 'Mädchen haben nun mal andere Interessen', die Komplexität gesellschaftlicher Strukturen bei weitem nicht erfasst.

Unter den folgenden Links finden Sie weiterführende Informationen zu den Hintergründen geschlechtsspezifischer Berufs- und Studienwahl:

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Publikationen MINT

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Ideen für die Praxis

gibt es im Leitfaden
"Gesucht: Weiblich, motiviert, technikbegeistert"(2011).
für Studentinnen, Hochschulen und Unternehmen.

und im Interview "Viele junge Frauen sind technikbegeistert"(2011) von Prof. Dr. Barbara Schwarze.

Vorbilder

  • Berichte über Werdegang und Tipps zum Studium, Berufseinstieg oder -alltag: MINT-Interviews
  • CyberMentor- E-Mentoring-Programm für Mädchen in MINT

abi>> extra "Typisch Frau, typisch Mann"

Anlässlich des Girls'Day und Boys'Day am 27. März 2014 lohnt sich ein Blick in die Extra-Ausgabe des abi>> Magazins. Darin werden Vorurteile gegenüber vermeintlichen Männer- und Frauenberufen auf den Prüfstand gestellt und klassische Rollenbilder hinterfragt.