Mentoring-Programme für Frauen in der Wissenschaft

AutorIn
Löther, Andrea (Hg.)

Jahr
2003

Ort
Bielefeld

Typ der Publikation
Edited Volume

Abstract
In diesem Band werden Erfolgsfaktoren, Schwierigkeiten und Chancen des Mentorings im Wissenschaftsbetrieb dargestellt. Mentoring ist ein der Wissenschaft inhärentes Förderprinzip: Ein etablierter Professor unterstützt ausgewählte "Schüler" und ebnet ihnen die Wege in die wissenschaftliche Laufbahn. Aus der Erkenntnis heraus, dass entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen einen schlechteren Zugang zu diesen informellen, aber wichtigen Strukturen in der Wissenschaft haben, werden seit einigen Jahren an Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz Mentoring-Programme als gleichstellungspolitische Maßnahmen durchgeführt. Inzwischen gibt es eine große Vielfalt an solchen Programmen. Mit Hilfe von Mentoring sollen Schülerinnen für naturwissenschaftlich-technische Studiengänge motiviert, der Berufsübergang von Studentinnen vorbereitet und begleitet sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen in ihrer wissenschaftlichen Karriere gefördert werden. Dieses Buch präsentiert die Bandbreite von Mentoring-Programmen für Frauen in der Wissenschaft. Thematisiert werden die Dynamiken und Prozesse von Mentoring-Beziehungen, Anforderungen an Evaluationen von Programmen, die Einbettung von Mentoring in Organisationen sowie die Besonderheiten von Mentoring für hochqualifizierte Frauen. Neben dem klassischen one-to-one-Mentoring werden neue Formen wie Peer-Mentoring vorgestellt. Eine ausführliche Übersicht von mehr als 40 Projekten an deutschsprachigen Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie beispielhafte Maßnahmen aus den Niederlanden und anglo-amerikanischen Ländern demonstrieren Vielfalt und Möglichkeiten von Mentoring als einer Möglichkeit, mehr Chancengleichheit für Frauen in der Wissenschaft zu verwirklichen.

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