Gender Mainstreaming im Spannungfeld von Theorie und Praxis

AutorIn
Schmitt, Katja

Jahr
2005

Untertitel
Grundlagen, Ziele, Diskussionen

Ort
Berlin

Typ der Publikation
Book

Schlagworte
Theorien, Gender Mainstreaming, Weiterbildung

Internetseite
www.vdm-verlag.de/index.php?&act=nav&nav=13

Datum des letzten Aufrufs
06.03.2008

Abstract
Gender Mainstreaming wurde Mitte der 90er Jahre als EU-Richtlinie eingeführt, mit dem Ziel, Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern herzustellen. Alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind aufgerufen, sich nach diesem verbindlichen Leitprinzip in sämtlichen politischen Entscheidungsprozessen zu richten, um so geschlechtsspezifische Diskriminierungen zu beseitigen oder sie gar nicht erst aufkommen zu lassen. Hierbei stellt sich die Frage, auf welchen theoretischen und gesellschaftlichen Grundannahmen diese gleichstellungspolitische Strategie fußt. Kann Gender Mainstreaming als ein aus dem Dekonstruktivismus hervorgegangenes Konzept begriffen werden? Welche Schwierigkeiten ergeben sich bei dem Versuch, die Theorie des Dekonstruktivismus auf die frauenpolitische Praxis zu beziehen? Können große Hoffnungen in Gender Mainstreaming gesetzt werden? Diese und weitere grundlegende Fragen beantwortet Katja Schmitt strukturiert und sachkompetent. Die Autorin erläutert zunächst grundlegende Begriffe der Frauen- und Geschlechterforschung, um darauf aufbauend in die wesentlichen Grundannahmen des Dekonstruktivismus einzuführen. Die ausführliche Darstellung des Gender Mainstreaming-Konzeptes mit seinem geschichtlichem Hintergrund, seinen Zielen sowie rechtlichen und politischen Vorgaben bildet den Schwerpunkt des Buches. Praxisnah wird veranschaulicht, wie Gender Mainstreaming umgesetzt werden kann. Eine abschließende Reflexion prüft, inwiefern die Übersetzung der Theorie auf das politische Konzept realisierbar ist und wo die Grenzen und Möglichkeiten eines solchen Vorhabens liegen. Das Buch ist für all jene interessant, die sich sowohl praktisch als auch theoretisch mit Gender Mainstreaming befassen, insbesondere Vertreter der Frauen- und Geschlechterforschung, Soziologen sowie Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft

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