Should I Stay or Should I Go?

AutorIn
Leuze Kathrin; Alessandra Rusconi

Jahr
2009

Untertitel
Gender Differences in Professional Employment

in
WZB Mitteilungen (Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB)

Ort
Berlin

Typ der Publikation
Paper

Schlagworte
Professionen, Geschlechtersegregation, Arbeitsmarkterträge, Familienbildung, tertiärer Bildungsbereich, Deutschland

Internetseite
http://www.wzb.eu/bal/aam/pdf/2009-501_leuze-rusconi.pdf

Datum des letzten Aufrufs
17.4.2009

Abstract
Berufliche Geschlechtersegregation ist weiterhin eine wichtige Ursache von Geschlechterungleichheiten. Allerdings gibt die zunehmende Beteiligung von Frauen an tertiärer Bildung und am Arbeitsmarkt Anlass zur Hoffnung, dass Geschlechterungleichheiten abnehmen könnten. Denn Frauen haben heute bessere Chancen, in hochqualifizierten Dienstleistungsberufen, sogenannten Professionen, zu arbeiten. Dieser Beitrag fragt, ob solche optimistischen Annahmen berechtigt sind, indem er männliche und weibliche Erwerbstätigkeit in Professionen in Deutschland untersucht. Wir nehmen an, dass auch heute noch stark ausgeprägte Geschlechterunterschiede zwischen Professionen im öffentlichen und privaten Sektor bestehen, die durch geschlechtsspezifische familiäre Verpflichtungen verschärft werden. Unsere empirischen Untersuchungen zeigen, dass auch unter hochqualifizierten Männern und Frauen eine hohe Arbeitsmarktsegregation existiert. Eine anfänglich horizontale Segregation zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor bewirkt einen „gleichen, aber unterschiedlichen“ Berufseinstieg. Zu dieser horizontalen Segregation kommt in der familienintensiven Phase eine vertikale Segregation hinzu, was „unterschiedliche und dadurch ungleiche“ Arbeitsmarktchancen von Männern und Frauen begünstigt.

Bitte benutzen Sie die BROWSER-TASTE OBEN LINKS
um zur Literaturübersicht ZURÜCK zu gelangen.