Potentiale von Portalen für das Wissensmanagement am Beispiel eines Portals für Gender-Mainstreaming an Hochschulen

AutorIn
Autschbach, Kim

Jahr
2009

Typ der Publikation
Thesis

Schlagworte
Wissensportale, Wissensmanagement, Gender-Portal, Potential, Gender-Mainstreaming

Datum des letzten Aufrufs
14.05.2009

Abstract
Wissensmanagement als Begriff aus Unternehmen und Ökonomie ist in akademischen Zusammenhängen noch selten anzutreffen. Auch Hochschulen als die wissensbasierenden Organisationen stehen vor der Herausforderung, sich an ändernde Umweltbedingungen anzupassen und ihre enormen Wissensbestände zielführend zu organisieren. Der gesamte Produktionsund Dienstleistungsprozess dreht sich ausschließlich um Wissen. Eine Möglichkeit um organisationsweit relevante Informationen zur Verfügung zu stellen bieten webbasierte Portale. Das Gender-Portal ist eines von vielen verschiedenen Portalen der Universität Duisburg-Essen (UDE). Es stellt Informationen und Materialien zu verschiedenen Gender-Themen und damit vielfältiges Genderwissen bereit, wodurch auf jeder Ebene der Hochschule die Bereitstellung notwendiger Informationen gesichert sein soll. Das Portal gilt als ein ‚Instrument eines gleichstellungsorientierten Wissensmanagements‘; Gender-Wissen soll durch dieses für die Prozesse und Maßnahmen der Hochschulentwicklung für die Angehörigen der Hochschule aufbereitet werden. Ausgehend von diesem Beispiel steht im Mittelpunkt der empirischen Untersuchung die Frage wie die Organisation von (Gender-)Wissen an Hochschulen funktioniert und speziell welchen Beitrag ein Portal leisten kann und wo Potentiale liegen. Übertragen auf das Gender-Portal der UDE als Untersuchungsobjekt stehen folgende Forschungsfragen im Vordergrund: - Welche Ziele werden mit dem Gender-Portal verfolgt und welcher Anspruch ist damit verbunden? - Wie wird Gender-Wissen and der Universität identifiziert und transparent gemacht? - Gibt es Kooperationen aus denen externes Wissen geschöpft wird? - Wie wird Gender-Wissen an der UDE vermittelt? - Wie können Gender-Interessierte Vernetzungen eingehen? - Wie wird Wissen verteilt und wie ist ein differenziertes Rollenkonzept einzuschätzen? - Wo liegen Barrieren in der Nutzung von Gender-Wissen? - Wie werden z.B. kollektive Wissensprozesse festgehalten? - Wie werden Rückmeldungen zum Portal gegeben? Für die Beantwortung der einzelnen Fragestellungen wird zunächst ein theoretischer Bezugsrahmen hergestellt, welcher der empirischen Befragung zugrunde gelegt wird.

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