Feminismus - und morgen? Gleichstellung jetzt

AutorIn
Wettig-Danielmeier, Inge; Oerder, Katharina

Jahr
2011

Ort
Berlin

Typ der Publikation
Book

Schlagworte
Feminismus, Frauenbewegung, Gleichstellung

Internetseite
http://www.vorwaerts.de/artikel/fuer-die-reale-gleichberechtigung

Datum des letzten Aufrufs
8.08.2011

Abstract
Ist die Gleichstellung der Geschlechter erreicht, der Feminismus heute überflüssig geworden? „Nein“, sagen Inge Wettig-Danielmeier und Katharina Oerder. Allen rechtlichen Grundlagen zum Trotz sind die Ziele der Frauenbewegung noch lange nicht verwirklicht. Inge Wettig-Danielmeier beschreibt die Entwicklung der Frauenbewegung seit ihren Anfängen im 18. Jahrhundert und vergleicht dabei die Entwicklung in Deutschland mit der anderer Länder Europas. Nachdem sie sich seit fast 50 Jahren für gleiche Chancen von Frauen und Männern einsetzt, ist sie überzeugt: Wenn Chancengleichheit nicht im freien Spiel der Kräfte entsteht, muss die Politik nachhelfen. Sie fordert u.a. klare Quoten, eine Abschaffung des Steuersplittings und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle. Katharina Oerder tritt für einen neuen politischen Feminismus jenseits individualistischer Ansätze ein: von allen Frauen für alle Frauen, unabhängig von sozialer Schicht und Bildungsniveau. Leidenschaftlich plädiert sie für mehr Solidarität in den verschiedenen feministischen Strömungen. und mehr Toleranz unter politischen Mitstreiterinnen und Mitstreitern aller Generationen. Die Autorinnen aus zwei Generationen fordern einen politischen wie gesellschaftlichen Umbau in einem Staat, der die Gleichstellung von Männern und Frauen nicht länger blockiert, sondern aus ureigenem Interesse fördert: einer zukunftsweisenden Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik zum Nutzen.
Quelle: CEWS-Journal Nr. 80

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