Publikationen
Genderforschung. Ihr Blick auf das Lernen und Lehren mit neuen Technologien
AutorIn
Zauchner-Studnicka, Sabine
Jahr
2013
in
Schön, Sandra; Martin Ebner (Hg.): Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien
Typ der Publikation
Edited Volume
Schlagworte
E-Learning, Gender, Theorien, Ko-Konstruktion von Technik und Geschlecht
Internetseite
http://l3t.eu/homepage/das-buch/ebook-2013/kapitel/o/id/122/name/genderforschung
Datum des letzten Aufrufs
29.08.2014
Abstract
Der Beitrag vermittelt einen Überblick über die Bedeutung der Genderforschung für das Lernen und Lehren mit neuen Technologien. Einleitend werden der Begriff „Gender“ sowie das Konzept des „Doing Gender“ skizziert und das Erkenntnisinteresse der Genderforschung dargestellt. Es werden die Entwicklungslinien der Genderforschung (Gleichheitsansatz, Differenzansatz und Konstruktivismus) beschrieben und deren jeweilige Fragestellungen exemplarisch im Hinblick auf das Lernen und Lehren mit neuen Technologien vorgestellt. Das Verständnis von Technologie als soziale Konstruktion war grundlegend für die Entwicklung des Konzepts der „sozialen Co-Konstruktion von Gender und Technologie“. Dabei wird davon ausgegangen, dass Gender und Technologie in einem wechselseitigen, flexiblen und formbaren Verhältnis zueinander stehen. Es wird argumentiert, dass soziale Beziehungen in Techniken und Werkzeugen „eingeschrieben“ sind, dass sich die Geschlechterverhältnisse in der Technologie sozusagen materialisieren. In gleicher Weise wie in der Entwicklung von Technologien für Lehr- und Lernzwecke pädagogische Theorie implementiert wird, ist die Technologie somit auch nicht genderneutral.