Zweckbündnis statt Zwangsehe

AutorIn
Burkhardt, Anke; König, Karsten (Hg.)

Jahr
2006

Untertitel
Gender Mainstreaming und Hochschulreform

Ort
Bonn

Typ der Publikation
Book

Abstract
Konkrete Beispiele zur Verknüpfung von Gender Mainstreaming und Hochschulreform zeigt der nun vorliegende Sammelband auf. Er dokumentiert eine Tagung des Instituts für Hoch-schulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die am 1./2. Juli 2005 in Wittenberg stattgefunden hatte. Der Band bietet Erfahrungsberichte aus dem In- und Ausland, beleuchtet die Gender-Mainstreaming-Praxis in verschiedenen Organisationstypen und fragt nach den Anwendungsmöglichkeiten im Hochschulbereich. Die Verbindung von Hochschulreform und Gleichstellungsfortschritt stellt ein hochschulpolitisches Ziel dar, über dessen Realisierungswege die Meinungen nach wie vor weit auseinandergehen. Gegenwärtig gilt „Gender Mainstreaming“ als die erfolgversprechendste Strategie. Der Begriff droht jedoch, zur inhaltsleeren Reformfloskel zu werden: „Die Gender Mainstreaming-Rhetorik befindet sich im Mainstream; meist ohne Konsequenzen für die Organisation oder für die Handelnden“ – so formuliert eine Gleichstellungsbeauftragte. Die AutorInnen der insgesamt 31 Beiträge gehen der Frage nach, wie die ursprünglich für Politik und Verwaltung konzipierte Strategie in der Expertenorganisation Hochschule umgesetzt werden kann. An Hand nationaler und internationaler Erfahrungen staatlicher Behörden auf Bundes- und Landesebene sowie gesellschaftlicher Organisationen einerseits und vielversprechender Anwendungsbeispiele aus der Hochschulpraxis andererseits werden Ansatzpunkte für Gender Mainstreaming im aktuellen Hochschulreformprozess herausgearbeitet.

Bitte benutzen Sie die BROWSER-TASTE OBEN LINKS
um zur Literaturübersicht ZURÜCK zu gelangen.