Nicht als Gleiche vorgesehen. Über das „akademische Frauensterben“ auf dem Weg an die Spitze der Wissenschaft

AutorIn
Kahlert, Heike

Jahr
2015

in
Beiträge zur Hochschulforschung (3/2015)

Ort
München

Typ der Publikation
Journal

Schlagworte
Wissenschaftsorganisationen, Geschlechterungleich, sozial Praxis als Selektion

Internetseite
http://www.bzh.bayern.de/uploads/media/3-2015-Kahlert.pdf

Datum des letzten Aufrufs
21.09.2015

Abstract
Im Mittelpunkt des Beitrags stehen aktuelle fächer- und geschlechtervergleichende Forschungsergebnisse zum „akademischen Frauensterben“ (Hassauer 1994), das insbesondere mit bzw. nach dem Promotionsabschluss einsetzt. Aus den Perspektiven von Promovierenden und Postdocs sowie Hochschullehrenden wird die Betreuung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Hinblick auf die Karriereplanung am Übergang in die Postdocphase beleuchtet. Die Autorin vertritt dabei die These, dass das „akademische Frauensterben“ im bestehenden wissenschaftlichen Karrieresystem konstitutiv angelegt ist und in den durch Geschlechterungleichheit geprägten Wissenschaftsorganisationen weiterlebt. Es wird in sozialen Praktiken der Wissenschaft, etwa der Betreuung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, produziert und reproduziert, könnte darin aber auch verändert werden.

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