Vertragsreihe

- Organisiert und duchgeführt von Daniela Möller und Simon Kunert

In den letzten Jahrzehnten ist innerhalb der erziehungswissenschaftlichen Disziplin eine zunehmende „Empirisierung“ zu vernehmen. Teils wird Erziehungstheorie sogar als unnötiges Erschwernis bei der Erfassung der pädagogischen Gegenstände verstanden. Dies führt dazu, dass (erziehungswissenschaftliche) Forschung auf das Empirische, auf die Generierung von „Anwendungswissen“ verkürzt wird. Dezidiert theoriebasierte und -generierende Forschung in der Erziehungswissenschaft verliert dabei an Sichtbarkeit.
Deshalb wollen wir uns in diesem Seminar mit verschiedenen Theorieansätze der Erziehungswissenschaft befassen. Dazu werden wir Referent_innen in das Seminar einladen und anhand unterschiedlicher Vorträge aus bspw. geschlechtertheoretischen, machtanalytischen, ideologietheoretischen und weiteren Perspektiven auf Erziehungswissenschaft schauen. Interessierte sind sehr herzlich eingeladen. (Bitte beachten Sie die verschiedenen Anfangszeiten der Vorträge.)