Ostasiengespräche · East Asia Talks

Ostasiengespräche

Talks about East Asian Topics

In den Ostasiengesprächen diskutieren Wissenschaftler*innen des IN-EAST und externe Expert*innen
in unregelmäßigen Abständen aktuelle Fragen zu Ostasien.
Sie wenden sich an Interessierte innerhalb und außerhalb der Universität.

Die Parlamentswahl in Südkorea und der Stand der liberalen Demokratie in Ostasien

Freitag, 12. April 2024, 13.45–17 Uhr, Netz-Gebäude

Am 10. April 2024 fanden in Südkorea die Wahlen zur 22. Nationalversammlung statt. Sie liegen in etwa in der Mitte der Amtszeit des derzeitigen konservativen Präsidenten Yoon Suk-yeol. Sie hatten damit den Charakter von Halbzeitwahlen (midterm elections) und konnten als Stimmungsbild zur Politik der amtierenden Regierung interpretiert werden. Gibt es Rückendeckung für die konservative Regierungspolitik oder wurde der Opposition erneut die Mehrheit im Parlament gegeben, um weiterhin gegenzusteuern? Wie steht es um die ­liberale Demokratie in Südkorea? Und wie sieht es bei den demokratischen Nachbarn in Japan und Taiwan aus? Welche Schlüsse lassen sich ziehen aus den Wahlergebnissen 2023 in Japan und 2024 in Taiwan? Mit diesen Leitfragen hatten wir eingeladen, über den Stand der liberalen ­Demokratien in Ostasien zu diskutieren.

Veranstaltungsort: NETZ-Gebäude
Campus Duisburg, Carl-Benz-Str. 199, 47057 Duisburg


Nicolas Schillinger

13.45  BEGRÜSSUNG UND MODERATION

Nicolas Schillinger  IN-EAST


VORTRÄGE

Hannes Mosler

​​14.00  Die Bedeutung der südkoreanischen Parlamentswahl vom 10. April 2024
Hannes Mosler  IN-EAST


 

Frederic Krumbein

14.30  Die Bedeutung von Taiwans Wahl am 13. Januar 2024
Frédéric Krumbein  Tel Aviv University

 
15.00  Pause


Axel Klein

15.15  Die endlosen Leiden der japanischen Demokratie

Axel Klein  IN-EAST


15.45  ABSCHLUSSDISKUSSION

 
Download des Einladungs-Flyers

Montag, 24. Oktober 2022, 18–20 Uhr MESZ (online)

Decoding China’s 20th Party Congress

Der 20. Nationale Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas hatte am 16. Oktober 2022 in Peking begonnen. Dieser Parteitag, der nur alle fünf Jahre stattfindet, hat formell über die Zusammensetzung der höchsten Organe der Kommunistischen Partei Chinas entschieden. Xi Jinping blieb, wie allgemein erwartet, Generalsekretär und wurde (im März 2023) als Staatspräsident wiedergewählt. Welche politischen Fraktionen werden dem nächsten Politbüro angehören? Und welche Auswirkungen wird dieses neue parteipolitische (Un-)Gleichgewicht auf Chinas Positionierung auf der Weltbühne haben?

Grußwort: Barbara ALBERT (Rektorin Universität Duisburg-Essen)

Moderation: Nicole BASTIAN (Handelsblatt)

Diskutant*innen:
Shaun BRESLIN (Universität Warwick, Coventry)
Kerry BROWN (King’s College, London)
Nele NOESSELT (Universität Duisburg-Essen)
Markus TAUBE (Universität Duisburg-Essen)
Susanne WEIGELIN-SCHWIEDRZIK (Universität Wien)

Dieses Ostasien-Gespräch wurde aufgezeichnet.
Das Video ist unter folgendem Link abrufbar:
https://www.youtube.com/watch?v=22aZ_YEBHaQ

Titelbild Friedenstaube

Tuesday, April 26, 2022, 12–14 h CEST

Civil Societies’ Reactions of East- and Southeast Asian Countries
to the Russian War on Ukraine

The Russian invasion of Ukraine and the US- and EU-led response to it are watershed events in global affairs with far-reaching political and economic implications for East and Southeast Asian stability. Governments in these regions have largely sided with the USA and the EU in the General Assembly of the United Nations; however, due to historically rooted and strategic reasons, most Southeast Asian governments did not join the West’s efforts in sanctioning Russia. As the long-term consequences of the geopolitical and economic shifts initiated by this conflict will become discernible, analysis of the divergent perspectives in public opinions and civil society organizations as well as the evaluation states’ responses are urgent. This panel discussion was a first attempt to provide a critical assessment of the responses of selected countries across East and Southeast Asia.

Welcome:
Franz Waldenberger (Director, DIJ)
Nele Noesselt (Director, IN-EAST)

Moderation:
Claudia Derichs

Hee Kyoung Chang (Korea)
Kasira Cheeppensook (ASEAN)
Manuel R. Enverga III (Philippines)
David M. Malitz (Japan)
Surachanee Sriyai (Thailand)
Patrick Ziegenhain (Indonesia)

The panel was organized jointly by the Institute of East Asian Studies at the University of Duisburg-Essen (IN-EAST), the German Institute of Japanese Studies, Tokyo (DIJ), the Chair of Transregional Southeast Asian Studies at Humboldt University Berlin, and the Faculty of Political Science, Chulalongkorn University, Bangkok.

Titelbild In-east Ukraine

 
Dienstag, den 1.3.2022, 18.30–20 Uhr

China und der russische Einmarsch in die Ukraine

– Virtuelle Round-Table-Diskussion –

Mit der russischen Invasion in der Ukraine sind die Fundamente der bestehenden Weltordnung erschüttert worden. Die Veranstaltung befasste sich mit der Frage, welche Rolle China in diesem Zusammenhang spielt und welche Konsequenzen sich hieraus für Chinas Aufstellung in der Weltgemeinschaft ergeben. Wie stellt sich China zu seinem Belt & Road-Partner Ukraine? Wie positioniert sich China in dem sich verschärfenden Konflikt zwischen den USA und Russland? Ist die Ukraine-Aggression eine Blaupause für Chinas Vorgehen gegenüber Taiwan? Kann Russland westliche Sanktionen durch eine Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen unterlaufen, oder begibt Russland sich in Abhängigkeit von China? Welche Zukunft hat die schienengebundene Neue Seidenstraße und der Duisburger „Hauptbahnhof“?

Moderation:
Johannes Pflug (früheres Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages)

Diskutanten:
Prof. Dr. Dr. Nele Noesselt (IN-EAST, Politik Chinas)
Prof. Dr. Markus Taube (IN-EAST, Ostasienwirtschaft/China)
Dr. Dr. h.c. Klaus Waschik (Slawist, Historiker)


Nachbetrachtungen zu diesem Ostasien-Gespräch

Titelbild Covid-19


Dienstag, 15.12.2020, 18–19.30 Uhr

Covid-19 – Was können wir von den Strategien ostasiatischer Länder lernen?

– Virtuelle Round-Table-Diskussion mit Expert*innen der Universität Duisburg-Essen –

Die Inzidenzraten in den ostasiatischen Ländern sind sehr viel niedriger als in Europa. Wieso infizieren sich dort weniger Menschen mit Covid-19? Welche Strategien verfolgen die Länder? Welche Rolle spielen dabei die Menschenrechte, Datenschutz, soziale Normen und Werte, Verhalten, Technologien wie tracing apps, soziale Organisationsformen …? Und, was können wir davon lernen?

Moderation:
Karen Shire (IN-EAST, Vergleichende Soziologie und Gesellschaft Japans)

Diskutanten:
Prof. Dr. Thomas Heberer (IN-EAST, Politik und Gesellschaft Chinas)
Prof. Dr. Lu Mengji (Medizinische Fakultät, Virologie)
Dr. Kerstin Lukner (IN-EAST, Politik Japans)
Prof. Dr. Hannes Mosler (IN-EAST, Politik und Gesellschaft Koreas)

Titelbild Joe Biden


Montag, 9.11.2020, 18.30–20.00 Uhr

Implikationen der US-Wahlen für Ostasien

– Virtuelle Round-Table-Diskussion mit Expert*innen der Universität Duisburg-Essen –

Welche Implikationen hat das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahlen für die Region Ostasien? Sind politische und geostrategische Standortneubestimmungen zu erwarten? Was bedeutet der Ausgang der Wahlen in den USA für den Wirtschaftskrieg zwischen China und Amerika? Können wir auf eine Deeskalation hoffen? Wie könnten sich die USA in Zukunft in regionalen Sicherheitskonflikten positionieren? Und – was bedeutet dies für Europa?

Diskutanten:
Barbara Buchenau (Professorin für Nordamerikastudien)
Nele Noesselt (Professorin für Politik Ostasiens)
Karen Shire (Professorin für Gesellschaft Japans)
Markus Taube (Professor für Ostasienwirtschaft/China)