SchuMaS - Schule macht stark!

​Die Universität Duisburg Essen arbeitet in der Initiative „Schule macht stark“ (SchuMaS) von Bund und Ländern mit. Ziel dieser Initiative ist es, die Bildungschancen von Kindern an Schulen in sozial benachteiligten Lagen systematisch zu verbessern. Insgesamt arbeiten 200 Schulen aus der Primar- und Sekundarstufe gemeinsam mit Bildungswissenschaftler*innen an forschungsbasierten praxistauglichen Maßnahmen. An dem begleitenden Forschungsverbund sind 13 Einrichtungen und Universitäten beteiligt. Eines der vier deutschlandweiten regionalen Cluster ist an der UDE am Interdiszipinären Zentrum für Bildungsforschung (IZfB) angesiedelt.

Vier regionale SchuMaS-Zentren sorgen deutschlandweit für eine intensive Kooperation zwischen Wissenschaft und Schulpraxis. Die Beschäftigten der Regionalzentren arbeiten eng mit den Ländern sowie den Landesinstituten – z. B. Qualitätseinrichtungen und Schulaufsichtsbehörden – zusammen und begleiten, beraten und unterstützen die Schulen in regionalen Schulnetzwerken. Das regionale SchuMaS-Zentrum Duisburg-Essen betreut knapp 60 Schulen aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.

Das IZfB wird die Arbeit an der Schnittstelle zwischen Praxis, Bildungsadministration und Forschung koordinieren. Themen sind u. a. die Schulentwicklung und Führung sowie das außerschulische Lernen und die Vernetzung von Schule im sozialen Umfeld.

Meldungen

IC ALSO Gemeinsam mit Familien für bessere Bildungschancen

Unter dem Titel „Gemeinsam mit Familien für bessere Bildungschancen“ haben Philipp Hackstein und Dr. Brigitte Micheel sowie die Schulleiterin Ute Müller und der Schulsozialarbeiter Stefan Fürhaupter der Grundschule Lindau-Reutin-Zech in Bayern in einem Interview mit dem Projektträger DLR über die hohe Bedeutung der multiprofessionellen Kooperation berichtet, um eine gelingende Zusammenarbeit von Schulen mit Familien aufbauen und weiterentwickeln zu können.

Das Gespräch wurde auf der Webseite der Initiative „Schule macht stark“ veröffentlicht.

Link zum Interview

RZ Duisburg-Essen SchuMaS-Abschlusstreffen Niedersachsen

Am 25.03.2025 fand die fünfte und letzte Netzwerktagung SchuMaS Niedersachsen mit den Schulleitungen, dem MK, Vertreter*innen der RLSBs und den Mitarbeitenden des regionalen SchuMaS-Zentrums Duisburg-Essen statt.

Der Vormittag stand im Zeichen des Abschlusses der Schulleitungsnetzwerke, im Rahmen derer die Mitarbeiterinnen des regionalen SchuMaS-Zentrum gemeinsam mit den Schulen die langjährige Netzwerkarbeit offiziell beendeten.

Am Nachmittag lag der Fokus auf der Evaluation der Teilnahme an „Schule macht stark – SchuMaS“ im Bundesland Niedersachsen sowie auf dem Übergang in das neue Startchancen-Programm, das Ende des vergangenen Jahres begann. In einer konstruktiven und positiven Atmosphäre wurde gemeinsam auf die Erfolge und Erfahrungen der letzten Jahre zurückgeblickt. Zugleich wurde auch Raum für eine kritische Reflexion gegeben und in den Blick genommen, an welchen Erfahrungen aus „Schule macht stark – SchuMaS“ die künftige Zusammenarbeit im neuen Programm anknüpfen kann.

RZ Duisburg-Essen SchuMaS-Abschlusstreffen Nordrhein-Westfalen

Am 2. April 2025 waren rund 40 Schulen aus Nordrhein-Westfalen an die Universität Duisburg-Essen eingeladen, um gemeinsam zu bilanzieren, was sie auf der einen Seite aus dem Projekt „Schule macht stark – SchuMaS“ mitnehmen, aber auch wie ihr bzw. der Entwicklungsprozess der Schule weitergehen kann.

Das Feedback zur Netzwerkarbeit war dabei besonders positiv: Geschätzt wurden Austauschmöglichkeiten, Impulse aus Forschung und Praxis und die Chance, über den Tellerrand zu blicken. Bis zum Ende der Projektlaufzeit im Dezember 2025 werden mit allen Schulen noch datengestützte Abschluss- und Reflexionsgespräche geführt, bevor dann mit der fünfte bundesweiten Netzwerktagung im November das „große SchuMaS-Finale“ ansteht.

RZ Duisburg-EssenRegionales SchuMaS-Zentrum Duisburg-Essen

Eine Besonderheit des SchuMas-Forschungsverbundes sind die vier regionalen SchuMaS-Zentren an den Standorte Berlin, Duisburg-Essen, Frankfurt am Main und Mannheim. Das regionale SchuMaS-Zentrum an der Universität Duisburg-Essen betreut insgesamt 59 Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I aus den Bundesländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.

 

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IC ScheFSchulentwicklung und Führung

Der Fokus im Cluster Schulentwicklung und Führung liegt auf der Stärkung der sogenannten Schulentwicklungskapazität der teilnehmenden Schulen, also der systematischen und nachhaltigen Entwicklung ihrer Visionen und Ziele, ihrer Strukturen und Prozesse („Kapazitäten ausbauen“) sowie der Reflexion der eigenen Organisationskultur einschließlich Normen, Werte und Haltungen („Schulkultur stärken“), unterstützt durch die Vorstellung von Methoden der transformationalen Führung („Führung neu denken“).

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IC ALSOAußerschulisches Lernen und Sozialraumorientierung

Um bestmögliche Lern- und Bildungschancen für alle Lernenden – unabhängig von Herkunft, Geschlecht und sozialem Status – sicherzustellen, müssen Schulen ihre Quartiersorientierung stärken, Integrationsaufgaben übernehmen und das Lernen in formalen und non-formalen Bildungssettings verknüpfen. Dabei kommt es darauf an, Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien zu bündeln und ihnen niederschwellig zugänglich zu machen. In diesem Sinne versteht das Inhaltscluster Außerunterrichtliches Lernen und Sozialraumorientierung die Schulen als Vernetzungszentren.

Zum Inhaltscluster Außerschulisches Lernen und Sozialraumorientierung