Interdisziplinäres Zentrum für Bildungsforschung
Herzlich willkommen im IZfB!
Das Interdisziplinäre Zentrum für Bildungsforschung (IZfB) ist eine fakultätsübergreifende zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Duisburg-Essen (UDE). Es bietet den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus allen Bereichen der Bildungsforschung eine Plattform zur Diskussion über gemeinsame Fragestellungen und Anbahnung von Kooperationen und fördert die Initiierung neuer Forschungsvorhaben.
Neueste Meldungen
Soziale Herkunft und Bildungserfolg
"Woher und Wohin 2024"
Der Bildungserfolg in Deutschland hängt stärker als in vielen anderen OECD-Ländern von der sozialen Herkunft ab. Dies bestätigen bereits zahlreiche Untersuchungen. Eine neue Studie der Universitäts-Allianz Ruhr (UA Ruhr), unter Mitwirkung von Isabell van Ackeren-Mindl, mit dem Titel "Woher und Wohin 2024", zeigt auf, dass Kinder aus sozial schwächeren Familien schlechtere Bildungschancen haben als Kinder aus besser gestellten Familien.
In dieser neuen Studie im Auftrag der Wübben Stifung Bildung hat das Forscher*innenteam verschiedene Schulleistungsstudien umfassend analysiert und den zeitlichen Verlauf der Ergebnisse betrachtet. Dabei ist besonders besorgniserregend ist, dass die unterschiedlichen Bildungschancen nicht kleiner geworden sind, sondern die Schere sich teilweise noch weiter geöffnet hat.
Digitalisierungsmanagement für berufsbildende Schulen Start von DiMaBBS
Am 1. November 2024 startete unter Leitung von Monique Ratermann-Busse das Projekt „Digitalisierungsmanagement für berufsbildende Schulen (DiMaBBS)“ – ein Verbundprojekt von involas und dem Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Das Projekt zielt darauf ab, Schulträger in ihrer Rolle beim Digitalisierungsmanagement zu stärken und bei einer wirksamen Einbindung von offenen Bildungsmaterialien an berufsbildenden Schulen zu unterstützen.
Herzlichen Glückwunsch AG Barzel erhält UDE-Lehrpreis 2024
Den mit 10.000€ dotierten Lehrpreis der UDE teilen sich in diesem Jahr zwei Gruppen aus dem Bereich der MINT-Didaktiken und werden damit für Ihr Engagement in der Lehre ausgezeichnet.
Die AG-Mitglieder von Bärbel Barzel (Mathematikdidaktik) haben aus Sicht der Lehramtsstudierenden Mathematik und Bildung neu gedacht und es so geschafft, einen lebendigen und begeisternden Unterricht durchzuführen.
Cornelia Geller und Martin Dickmann (beide Physikdidaktik) wurden für Ihr großes Engagement bei der Gestaltung praxisnaher Veranstaltungen und das großartige Lernklima ausgezeichnet.
Tag der Bildungsforschung 2025
Anmeldung ab sofort möglich
Dienstag, 18.02.2024 von 09:00 – 15:30 Uhr
im ...
Erstmalig ausgeschrieben
IZfB-Best Thesis Award
beste Bachelorarbeit und einen Preis ...
DFG Ausschreibung
Kolleg-Forschungsgruppen
Bildung in der digitalen Welt
Netzwerktreffen für Promovierende
Aufbau und erste Ergebnisse
SchuMaS-Band 1 erschienen
Übergabe des Förderbescheids „Startchancen-Programm“
Der Forschungsverbund zur wissenschaftlichen Begleitung des Startchancen-Programms hat seine Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, mit wissenschaftlicher Expertise die an dem Programm beteiligten Schulen und ihr Steuerungs- und Unterstützungssystem umfassend zu begleiten. Das von Bund und Ländern für zehn Jahre mit 20 Milliarden Euro geförderte und am 1. August 2024 gestartete Startchancen-Programm will mit einem wegweisenden Ansatz den Bildungserfolg von der sozialen Herkunft entkoppeln und für mehr Chancengerechtigkeit sorgen. Dafür unterstützt es systematisch rund 4000 Schulen in sozial herausfordernden Lagen.
GDCP Nachwuchspreis Fabien Güth ausgezeichnet
Am 10. September 2024 wurde Fabien Güth im Rahmen der Jahrestagung der „Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik“ (GDCP) mit dem GDCP-Nachwuchspreis für seine herausragende Promotion ausgezeichnet. Eine interdisziplinäre Jury, bestehend aus Expert*innen der Chemie-, Physik- und Biologiedidaktik, ehrte seine Dissertation mit dem Titel „Interessenbasierte Differenzierung mithilfe systematisch variierter Kontextaufgaben im Fach Chemie“. Betreut wurde die Arbeit von PD Dr. Helena van Vorst und Prof. Dr. Elke Sumfleth, AG Didaktik der Chemie. Das IZfB gratuliert seinem (ehemaligen) Mitglied zu dieser Auszeichnung.
Weiter
In seiner Dissertation geht Fabien Güth der Frage nach, wie guter Unterricht gestaltet werden kann, der alle Schülerinnen und Schüler anspricht, unabhängig von ihrem Lernbedarf und persönlichen Interessen. Dabei legt er einen besonderen Fokus auf Binnendifferenzierung, untersucht den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und verfolgt einen innovativen Ansatz: Die Differenzierung der Lernenden erfolgt nicht anhand ihrer Leistung, sondern basierend auf ihren Interessen. Den Lernenden wurden dafür adaptiv verschiedene Kontexte für das Chemielernen zugeordnet. Diese Methode ermöglicht eine stärkere individuelle Ansprache und Motivation im Unterricht.
Güths Arbeit zeichnet sich durch ihre praxisnahe Relevanz aus. Die entwickelten Methoden und Erkenntnisse lassen sich direkt in den Schulalltag integrieren und bieten Lehrkräften konkrete Ansätze zur Unterrichtsgestaltung. Die Jury lobte nicht nur die spannende und mutige Themenwahl, sondern auch das methodisch exzellente Vorgehen sowie die hervorragende theoretische und empirische Fundierung der Arbeit.
Fabien Güth studierte an der UDE die Fächer Sport und Chemie auf Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen. Seine Promotion in der Chemiedidaktik absolvierte er zwischen 2019 und 2023, wobei er seine Disputation am 20. September 2023 erfolgreich ablegte. Im September 2024 schloss er zudem sein Referendariat am Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop, Studienseminar Gelsenkirchen erfolgreich ab.
Prof. Dr Harald Lesch und Dr. Cecilia Scorza-Lesch Klima 2024 - kippt nun alles
Der Sinus-Kongress und ErLe-Tag der GDM am 05.03.2024 wurden eröffnet mit dem Hauptvortrag:
Prof. Dr Harald Lesch und Dr. Cecilia Scorza-Lesch
Klima 2024 - kippt nun alles?
Der Vortrag kann über den YouTube Channel der UDE abgerufen werden.
Vorstellung des IZfB
Das Interdisziplinäre Zentrum für Bildungsforschung (IZfB) ist eine fakultätsübergreifende zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Duisburg-Essen (UDE). Es bietet den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus allen Bereichen der Bildungsforschung eine Plattform zur Diskussion über gemeinsame Fragestellungen und Anbahnung von Kooperationen und fördert die Initiierung neuer Forschungsvorhaben. Der interdisziplinäre Fokus zeigt sich in der Verankerung von bildungsbezogenen Themen weit über die Fakultät für Bildungswissenschaften hinaus – zu nennen sind beispielsweise die verschiedenen Fachdidaktiken. Disziplinbezogene oder disziplinübergreifende Fragestellungen werden über alle elf Fakultäten der UDE hinweg untersucht.
IZfB-Ethikkommission
Für die Mitglieder des IZfB ist es möglich Anträge zur Erstellung eines Ethikvotums an die IZfB-Ethikkommission zu richten.
Alle Informationen zum Antrags- und Begutachtungsverfahren sowie die notwendigen Formulare finden Sie hier: