Bildung und Lebensalter: Institutionen und ihre Akteure
Der Schwerpunkt stellt sich vor:
Interview mit einer der beiden Verantwortlichen für den IZfB-Forschungsschwerpunkt "Bildung und Lebensalter: Institutionen und ihre Akteure" :
Prof. Dr. Anja Tervooren
Aufgenommen anlässlich der Vorstellung des IZfB und seiner Forschungsschwerpunkte im Rahmen des virtuellen Tags der offenen Tür der GEBF:
Inside Empirische Bildungsforschung, am 29.10.2021

Herzliche Einladung zur öffentlichen KolloquiumsreiheDe/Institutionalisierung des Pädagogischen
- Di. 26. April 2022, 18 Uhr c.t.
Widersprüchliche institutionelle Logiken im Kontext übergangsbezogener Hilfen
Dr. Stephan Dahmen, Universität Bielefeld Di. 05. Juli 2022, 18 Uhr c.t.Verschoben auf Di. 18.10.2022, 18 Uhr c.t.
Organisationen als Arenen der De-Institutionalisierung von Wissen
Prof. Dr. Nicolas Engel, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Anmeldung: Marie Sasim E-Mail
Ziele
Bildung und Erziehung ist in spezifischen raum-zeitlichen Konstellationen organisiert: rechtlich-kodifiziert, professionalisiert und routinisiert. Gekennzeichnet ist pädagogische Praxis und pädagogisches Wissen also immer schon durch Institutionalisierung, aber ebenso durch Formen der De-Institutionalisierung. (De-)Institutionalisierungsprozesse werden in Phasen gesellschaftlicher Transformation, wie der gegenwärtig anhaltenden Phase der (De-) und (Re-)Regulierung pädagogischer Praxis und Organisationen, besonders sichtbar.
Ziel dieses Forschungsschwerpunkts ist zum einen die Bündelung und Vernetzung von Forschungsthemen im IZfB, die sich auf pädagogische Institutionen und auf deren Akteur:innengruppen beziehen. Akteur:innen sind dabei Kinder, Jugendliche, Erwachsene etc. (entlang einer Perspektive auf Lebensalter) sowie Professionelle (Lehr- und Fachkräfte etc.) und Eltern. Zum anderen wird bereits die Beantragung einer Verbundforschung zum Thema „(De-)Institutionalisierung des Pädagogischen“ in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal vorbereitet.
Termine und Veranstaltungen
Weitere Interessierte sind herzlich willkommen!

ROUND TABLE
Der nächste Round Table findet am Mittwoch, 16. November 2022, 14 Uhr c.t. im IZfB- Raum (S06 S00 A40) statt.
Veranstaltungen
- Internationale DFG-finanzierte Tagung am 6./7.10.2021 „Institutionalisation, Deinstitutionalisation, and Reinstitutionalisation in the Fields of Education and Social Work“ an der Universität Duisburg-Essen
- Kolloquiumsreihe „(De-)Institutionalisierung des Pädagogischen“ (in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal) WS 2021/22, SoSe 2022 und WS 2022/2023
- Forschungsforum beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft „Institutionelle Begrenzungen? Forschungsperspektiven auf die (De-)Institutionalisierung des Pädagogischen“ am 16.03.2022
- Internationaler Workshop „(De)Institutionalisierung des Pädagogischen“ an der Universität Innsbruck am 08.04.2022

Publikationen
Themenschwerpunkt „Zur (De-)Institutionalisierung des Pädagogischen“ in der Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ZSE), 41. Jg., H. 1, 2021
- Bremer, Helmut /Kessl, Fabian (2021): Zur (De-)Institutionalisierung des Pädagogischen: Sondierungen einer Forschungsperspektive (Einführung in den Schwerpunkt). In: ZSE, 41. Jg., H. 1., S. 3 – 9.
- Kessl, Fabian/Richter, Martina (2021): Zur Institutionalisierung der Kinder- und Jugendhilfe: Annäherung an die Perspektiven einer (De-)Institutionalisierungsforschung. In: ZSE, 41. Jg., H. 1, S. 10 – 22.
- Tervooren, Anja (2021): De/Institutionalisierung (in) der frühen Kindheit. Theoretische und methodologische Überlegungen. In: ZSE, 41. Jg., H. 1, S. 23 – 39.
- Bremer, Helmut/Pfaff, Nicolle (2021): Ungebrochene Institutionalisierung? Prozesse der (De-) Institutionalisierung am Übergang von der Jugend ins Erwachsenenalter. In: ZSE, 41. Jg., H. 1, S. 40 – 56.
SW&S (Social Work and Society) Special Issue on “(De)Institutionalisation in the Fields of Social Services and Social Work” (in press)
- u.a. mit Beiträgen von Vincent Dubois (Strasbourg/ F), Griet Roets (Gent/ B) & Christian Reutlinger (St. Gallen/ CH)