SchuMaS - Schule macht stark!

​Die Universität Duisburg Essen arbeitet in der Initiative „Schule macht stark“ (SchuMaS) von Bund und Ländern mit. Ziel dieser Initiative ist es, die Bildungschancen von Kindern an Schulen in sozial benachteiligten Lagen systematisch zu verbessern. Insgesamt arbeiten 200 Schulen aus der Primar- und Sekundarstufe gemeinsam mit Bildungswissenschaftler*innen an forschungsbasierten praxistauglichen Maßnahmen. An dem begleitenden Forschungsverbund sind 13 Einrichtungen und Universitäten beteiligt. Eines der vier deutschlandweiten regionalen Cluster ist an der UDE am Interdiszipinären Zentrum für Bildungsforschung (IZfB) angesiedelt.

Vier regionale SchuMaS-Zentren sorgen deutschlandweit für eine intensive Kooperation zwischen Wissenschaft und Schulpraxis. Die Beschäftigten der Regionalzentren arbeiten eng mit den Ländern sowie den Landesinstituten – z. B. Qualitätseinrichtungen und Schulaufsichtsbehörden – zusammen und begleiten, beraten und unterstützen die Schulen in regionalen Schulnetzwerken. Das regionale SchuMaS-Zentrum Duisburg-Essen betreut knapp 60 Schulen aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.

Das IZfB wird die Arbeit an der Schnittstelle zwischen Praxis, Bildungsadministration und Forschung koordinieren. Themen sind u. a. die Schulentwicklung und Führung sowie das außerschulische Lernen und die Vernetzung von Schule im sozialen Umfeld.

Meldungen

SchuMaS SchuMaS meets ...

In dem Format „SchuMaS meets..." bringen wir Studierende, Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen aus dem Bildungsbereich zusammen, um einen innovativen Austausch und gemeinsames Lernen anzuregen.

Am Dienstag, den 16. Dezember 2025, bietet sich die Gelegenheit, sich mit Björn Lengwenus (Schulleiter der Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg in Hamburg) und Prof. Dr. Kathrin Racherbäumer (Universität Siegen), zum Thema „Eliteschule der Zauberei – Was Schulen alles können?“ auszutauschen.

Termin: Dienstag, 16. Dezember 2025, 14:15 bis 15:45 Uhr

Format: Online/ Zoom-Link zur Veranstaltung (ohne Kenncode nutzbar)

Mitwirkende:

Björn Lengwenus, Schulleiter der Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg in Hamburg (Deutscher Schulpreis Spezial 2021 in der Kategorie „Beziehungen wirksam gestalten“)

Prof. Dr. Kathrin Racherbäumer, Universität Siegen, Professur für Schul- und Unterrichtsentwicklung

Host & Moderation:

Prof. Dr. Isabell van Ackeren-Mindl, Universität Duisburg-Essen

Wir laden herzlich zur Teilnahme und zum gemeinsamen Austausch ein!

Link zum Interview

SchuMaS SchuMaS-Praxisband

Im vergangenen Jahr ist der Praxisband „Wir sind starke Schulen und Schule macht stark!“ entstanden, welcher eindrucksvoll zeigt, wie sich Schulen in herausfordernden Lagen in ihrem dynamischen Schulalltag Kapazitäten für Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozesse erarbeiten, um ihre Schülerinnen und Schüler bestmöglich und umfassend zu unterstützen.

In knapp 50 Beiträgen gewähren die an SchuMaS beteiligten Schulen Einblicke in ihre Entwicklungsprozesse im Rahmen der Initiative „Schule macht stark“.

Gemeinsam zeigen Schulen, Wissenschaft und Bildungsadministration, dass Entwicklung trotz vielfältiger Herausforderungen im Alltag möglich ist und machen mit praxisnahen Einblicke Mut, sich von dieser Arbeit inspirieren zu lassen. Die Beispiele bieten handfeste Ansätze für ko-konstruktive Zusammenarbeit und innovative Bildungsstrategien, die einen Beitrag zur Förderung von Chancengerechtigkeit leisten.

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SchuMaS SchuMaS-Band 2 erschienen

Wie können Schulen in benachteiligten Lagen gestärkt werden? Was macht eine Schule stark, wenn die Herausforderungen groß sind? Der Forschungsverbund SchuMaS – Schule macht stark im Rahmen der Bund-Länder-Initiative Schule macht stark zeigt, wie Wissenschaft und Praxis gemeinsam Schule gestalten und weiterentwickeln können, um Bildungschancen gerechter zu verteilen.

Der Sammelband gibt Einblick in erfolgreiche Wege der gemeinsamen Schulentwicklung in herausfordernden Lagen. Er beleuchtet, was Schulen brauchen, um unter schwierigen Bedingungen wirksam arbeiten zu können, und wie tragfähige Partnerschaften zwischen Wissenschaft, Schulpraxis und Bildungsadministration entstehen. Die Beiträge zeigen, wie in der Organisations- und Unterrichtsentwicklung, in multiprofessioneller Kooperation und in der Sozialraumorientierung, bis hin zur Förderung des beruflichen Wohlbefindens von Lehrkräften ko-konstruktive Zusammenarbeit gelingen kann.

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RZ Duisburg-EssenRegionales SchuMaS-Zentrum Duisburg-Essen

Eine Besonderheit des SchuMas-Forschungsverbundes sind die vier regionalen SchuMaS-Zentren an den Standorte Berlin, Duisburg-Essen, Frankfurt am Main und Mannheim. Das regionale SchuMaS-Zentrum an der Universität Duisburg-Essen betreut insgesamt 59 Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I aus den Bundesländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.

 

Zum Regionalen SchuMaS-Zentrum

IC ScheFSchulentwicklung und Führung

Der Fokus im Cluster Schulentwicklung und Führung liegt auf der Stärkung der sogenannten Schulentwicklungskapazität der teilnehmenden Schulen, also der systematischen und nachhaltigen Entwicklung ihrer Visionen und Ziele, ihrer Strukturen und Prozesse („Kapazitäten ausbauen“) sowie der Reflexion der eigenen Organisationskultur einschließlich Normen, Werte und Haltungen („Schulkultur stärken“), unterstützt durch die Vorstellung von Methoden der transformationalen Führung („Führung neu denken“).

Zum Inhaltscluster Schulentwicklung und Führung

IC ALSOAußerschulisches Lernen und Sozialraumorientierung

Um bestmögliche Lern- und Bildungschancen für alle Lernenden – unabhängig von Herkunft, Geschlecht und sozialem Status – sicherzustellen, müssen Schulen ihre Quartiersorientierung stärken, Integrationsaufgaben übernehmen und das Lernen in formalen und non-formalen Bildungssettings verknüpfen. Dabei kommt es darauf an, Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien zu bündeln und ihnen niederschwellig zugänglich zu machen. In diesem Sinne versteht das Inhaltscluster Außerunterrichtliches Lernen und Sozialraumorientierung die Schulen als Vernetzungszentren.

Zum Inhaltscluster Außerschulisches Lernen und Sozialraumorientierung