In der Arbeitsgruppe befassen wir uns mit den Herausforderungen und Möglichkeiten der Sozialen Arbeit in einer von Migration, Mobilität und Diversität geprägten Gesellschaft. Unser besonderes Interesse gilt migrationsgesellschaftlichen Verhältnissen von Macht, Diskriminierung und sozialer Ungleichheit sowie der Frage, wie Soziale Arbeit darin eingebettet ist: 

  • Was bedeutet es, in einer (post-)migrantischen Gesellschaft zu leben, aufzuwachsen und zu arbeiten? 
  • Unter welchen Bedingungen werden Zugehörigkeiten und gesellschaftliche Teilhabe ausgehandelt? 
  • Wie nehmen migrationsgesellschaftliche Verhältnisse Einfluss auf Institutionen, Fachpersonen, die Lebenssituationen von Adressat:innen und Nutzer:innen? 
  • Wie ist Soziale Arbeit an der Hervorbringung von Macht- und Ungleichheitsverhältnissen beteiligt? Welche Möglichkeiten der Kritik und Reflexion der Verhältnisse gibt es und eröffnen sich?

Vor dem Hintergrund dieser Fragen und Perspektiven beschäftigen wir uns in Forschung und Lehre mit aktuellen wissenschaftlichen, fachlichen, gesellschaftlichen Fragen im Feld von Sozialer Arbeit in der Migrationsgesellschaft. Unsere Such- und Denkbewegungen sind eingebettet in eine ungleichheitsorientierte qualitative Migrationsforschung. Zentrale analytische Bezugspunkte bilden u.a. Theorieperspektiven zu Intersektionalität, Black Studies und Mobility Studies. Ziel ist es, komplexe gesellschaftliche Dynamiken sichtbar zu machen und Räume für kritisches Denken, Wissenstransfer, Dialog und Veränderung zu erschließen.

© UDE / Bettina Engel-Albustin

25.11.2025 Pressemitteilung - Neu an der UDE: Rebecca Mörgen

Was heißt es, sich zugehörig zu fühlen? Wie erleben Geflüchtete die Bedingungen des Ankommens in einer für sie neuen Gesellschaft? Und wie wichtig ist dabei die Soziale Arbeit? Das erforscht Dr. Rebecca Mörgen, neue Professorin für Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen.

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© UDE / SoMi

10.11.2025 Vortrag "Camp macht unsichtbar: Machtdynamiken im Fluchtmigrationskontext"

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Widerstand und Aufbruch (in) der Sozialen Arbeit“ hält Rebecca Mörgen einen Vortrag zu dem Thema "Camp Macht Unsichtbar: Machtdynamiken im Fluchtmigrationskontext".

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© UDE / SoMi

10.11.2025 Publikation "Ethnographie als qualitativer Längsschnitt im Kontext von Fluchtmigration"

Im Band „Qualitative Längsschnittforschung. Erfahrungen, Herausforderungen und Reflexionen“, herausgegeben von Peter Rieker und Franz Zahradnik (2024), befassen sich Rebecca Mörgen und Anna Schnitzer mit Ethnographie als längsschnittlicher Forschungsstrategie.

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Die Zeitschrift „Gesellschaft – Individuum – Sozialisation. Zeitschrift für Sozialisationsforschung“ (GISo) versteht sich als unabhängiges und interdisziplinäres Forum der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Verläufen, Bedingungen und Ergebnissen von Sozialisationsprozessen. GISo dient der Präsentation und Diskussion theoretischer und konzeptioneller Positionen, empirischer Ergebnisse und forschungsmethodischer Herausforderungen in diesem thematischen Feld.

GISo erscheint zweimal pro Jahr online und ist kostenlos zugänglich (Open Access). Die Publikation eines Beitrages ist kostenfrei und das Urheberrecht verbleibt bei den Autor*innen.

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